Schermbecker Gesamtschule lud zum dritten Weihnachtssingen ein
Schermbeck Eine bessere Einstimmung auf das nahende Weihnachtsfest hätte es an der Gesamtschule kaum geben können. Etwa 250 junge Sänger und Instrumentalisten lieferten gestern in der proppenvollen Aula der Schule erneut einen eindrucksvollen Beweis für den hohen Stellenwert, den die Musik an der 25 Jahre alten Schule einnimmt. Die Gesamtleitung des Konzertes übernahm Lehrerin Christina Spellerberg.
Ein Weihnachtsbaum inmitten eines gemalten Sternenhimmels unterstrich das Motto des Konzertes „Weihnachten ist nicht mehr weit“. Weihnachtlich wurde es gleich beim ersten Beitrag der Bläserklasse 5 b, die unter Leitung des Lehrers Eddie Möllmann nach dem Kinderlied „Hänschen klein“ verkündete: „Morgen kommt der Weihnachtsmann.“ Nach nur zehn gemeinsamen Proben seit dem Start in der Gesamtschule ließen die Jungen und Mädchen auch das „Jingle Bells“ schon richtig gekonnt erklingen.

An das fallende „Schneeflöckchen“ erinnerte die Klasse 6b, die von Lehrerin Jennifer Meistrowitz am Klavier begleitet wurde. Vier Schülerinnen der Klasse 6e trugen Herbst- und Weihnachtsgedichte vor.
Welch enorme Fortschritte man bei gezielter Ausbildung bereits innerhalb eines einzigen Jahres machen kann, bewies Musiklehrerin Jennifer Meistrowitz mit der Bläserklasse 6b. Die mit rot-weißen Weihnachtsmann-Mützen auftretenden Jungen und Mädchen erfreuten die Zuhörer mit dem „Jingle Bells“ und mit dem Lied „Up on the house top“.
Lehrerin Bärbel Cullmann hatte mit der Klasse 6e den „Eselsgesang“ einstudiert. Elisa Henzel begleitete das vom Grundkurs Musik einstudierte „Halleluja“. An „Zeiten der Stille“ erinnerte der von Christina Spellerberg geleitete Heartchor der Gesamtschule, in dem Lehrer, Eltern und Schüler gemeinsam singen.
Zu den wenigen Textbeiträgen gehörte das Gedicht „Ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk“, das die Sechstklässlerin Hannah Punsmann selbst geschrieben hatte.
Der von Kristina Baf geleitete Schulchor erinnerte an einen „Wonderful Dream“ und ließ anschließend mit der Klasse 7b John Legends „All of me“ erklingen. Elisa Henzel (Klavier) und Paula Grätz (Querflöte) begleiteten den Gesang des Liedes „Mitten in der Nacht“ der Klassen 6b und 7b.

Erstmals trat das Blasmusik-Orchester bei einem schulischen Weihnachtskonzert auf. In diesem Orchester musizieren unter Leitung von Eddie Möllmann jene Jungen und Mädchen, die zwei Jahre lang zur Bläserklasse gehörten und jetzt freiwillig den Grundstück zu einem Orchester gelegt haben, das von Jahr zu Jahr aufgestockt werden soll.
Zu den Klassen, die gemeinsam einen Konzert-Beitrag leisteten, gehörte die 8a mit dem 1969 komponierten „Oh happy day“ ebenso wie die 7b, die nach der Pause mit der 9f gemeinsam auftrat. Atemlose Stille herrschte in der Aula, als die Q2-Schüler Lauritz Holtmann (Gitarre) und Max Hupperich (Schlaginstrumente) Sängerin Dana Nickig beim gefühlvollen Vortrag des bluesigen „Ave Maria“ begleiteten. Mit tosendem Applaus quittierten die Zuhörer auch den Tanz der Q1-Schülerinnen Kira Döing, Katharina Marsfeld, Antonia Endemann und Lara Kolz.
„Guten Tag, ich bin der Nikolaus“, begrüßte der singende Nikolaus Nils Lewerenz (5a) die Zuhörer. Eng wurde es auf der Bühne, als erst vier der fünf Fünfer-Klasse das Motto-Lied „Weihnachten ist nicht mehr weit“ sangen und anschließend alle Aktiven gemeinsam das von den drei Flötistinnen Jana Munkelnbeck, Merle Romswinkel und Laetitia Launois begleitete „Night of Silence“ erklingen ließen, in das auch die Zuhörer mit einbezogen wurden. Helmut Scheffler





















