Schwierigkeiten bei telefonische Erreichbarkeit der Kreisverwaltung

Telefonleitungen völlig überlastet – Die Gesamtkapazität des Hauptanschlusses liegt bei 120 externen Gesprächen bzw. belegten Warteplätzen zur gleichen Zeit.

Aufgrund der Corona-Lage gingen laut Eva Richard von der Kreisverwaltung allein am Montag, 2. November rund 10.000 Anrufe bei der Kreisverwaltung Wesel ein.

Dies habe die Gesamtkapazität der Hauptanschlüsse des Kreishauses in Wesel und des Verwaltungsgebäudes in Moers zeitweise überlastet.

Auch in den kommenden Wochen rechnet die Kreisverwaltung mit einem weiterhin sehr hohen Anrufaufkommen und zeitweisen Überlastungen des Telefonsystems.

Kurzfristige Aufstockung nicht möglich

Die Gesamtkapazität des Hauptanschlusses liegt bei 120 externen Gesprächen bzw. belegten Warteplätzen zur gleichen Zeit. Eine kurzfristige Aufstockung der technischen Kapazitäten ist nicht möglich. Dies führt dazu, dass es zu Schwierigkeiten in der Erreichbarkeit der Kreisverwaltung Wesel kommen kann.

„Nicht immer ist ein Anruf beim Kreis Wesel die beste Lösung und unbedingt notwendig“, so Landrat Ingo Brohl. „Zu den Dienstleistungen des Kreises und ganz speziell zur Corona-Pandemie finden sich auf den Internetseiten unter www.kreis-wesel.de eine Vielzahl von Informationen.“

Einrichtungen wie z.B. Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kitas fordert Landrat Brohl auf, ihre fachlichen und coronabedingten Anliegen an die bekannten E-Mail-Adressen zu richten. „Da eine telefonische Erreichbarkeit der Kreisverwaltung Wesel derzeit stark vom Anrufaufkommen abhängt, das wir nicht beeinflussen können, ist die E-Mail im Moment der bessere und schnellere Weg zu einer Antwort“, so der Landrat weiter.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.