Stefan Heier absolvierte den Lehrgang Kitra

Schermbeck Zusammen mit weiteren 14 Trainerkollegen hat der Schermbecker Stefan Heier, der seit zehn Jahren Trainer der Schießgruppe Altschermbeck ist, am ersten Teil der Fortbildung „Kinder trainieren anders“ (Kitra) teilgenommen. Heier ist Kreisjugendleiter und Bezirksjugendleiter.
„Gruselig startete der Freitagabend unter dem Motto ´Ghostbuster Akademie`, nach dem ersten Kennenlernen“, berichtet Heier. Doch nicht das Kennenlernen sei gruselig gewesen, sondern die im Voraus gewünschte Verkleidung. In der heimeligen Atmosphäre der Geisterwelt und einen kleinen Snack hätten alle Teilnehmer einen interessanten und von vielen Gesprächen begleiteten Abend genossen.

Der Schermbecker Schießsporttrainer Stefan Heier (6.v.l.) hat erfolgreich an der Fortbildung „Kinder trainieren anders“ (Kitra) teilgenommen. Foto: Privat

Nach dem Frühsport am folgenden Morgen gelang problemlos der Einstieg in die Thematik. Einsatztaktik, handlungsorientierter Einsatz von Ausrüstungsgegenständen und praktische Übungen waren Inhalte des Vormittags. Mittags folgte der Praxistest mit Bezug auf „Teambildende Aufgaben durch AES“ (Abenteuer Erlebnis Sport). Am Abend überraschten die Dozenten mit einer Geisterjagd im Außengelände. Die Aufgaben forderten die Geschicklichkeit, die Hand-Auge-Koordination und das Wissen der Probanden.

„Der Lehrgang Kitra war eine rundum gelungene Veranstaltung“, bilanziert Stefan Heier. Den Trainern wurde veranschaulicht, mit welchen, teilweise simplen, Alltagsgegenständen Kinder trainiert werden können. Ein Dankeschön gilt den Dozenten Burkhard Schindler, Thorsten Schierle, Daniela Schierle und Ulrike Koni.

Der zweite Teil und zugleich der Abschluss mit Präsentation der Lehrproben fand am Wochenende vom 03.03. – 05.03.17 statt.

Nach der Orientierungsphase und einer kurzen Reflektion des vergangenen Lehrgangs wurde das Wochenendprogramm besprochen.

Die erste Lehrprobe von Daniel Grimm, Stefan Heier und Detlev Rieck (Spielend beschäftigt) verlief so positiv, dass auf Grund der spielenden Beschäftigung leider die Hüttengaudi, die Thorsten Schierle vorbereitet hatte, ausfiel.

Am nächsten Morgen startete das gesamte Team mit Aufwärm- und Atemübungen, bevor die Lehrproben von Marion Woykos und Wolfgang (Abenteuer Verein), Ekkehard Linn, Klaus Scheder und Holger Neuhaus (Spielend schießen lernen), Robert Feiertag und Egbert Rath und Manfred Köhler, Christian Tillmann und Dennis Strücker (Geländespiel) durchgeführt wurden.

Am Nachmittag haben alle Teilnehmer die Lehrproben mit Unterbrechung von Entspannungsübungen besprochen. Den Abend ließen die Teilnehmer gemütlich mit mitgebrachten und selber zubereiteten Speisen am Grill ausklingen. Den Sonntag begrüßten sie mit gymnastischen Übungen zur Aktivierung und Körperstabilisation. Anschließend wurden Gesetze und Bestimmungen, die für den Jugendleiter/-trainer wichtig sind, besprochen. Im weiteren Verlauf haben die Teilnehmer noch kindgerechte Funktionsgymnastik und propriozeptives Training an praktischen Übungen durchgenommen. Das Resümee zum gesamten Lehrgang fiel zu 100 % positiv aus – durch die vielen praktischen Übungen wurde der sichere Umgang mit Kindern und Jugendlichen gefestigt und gibt jedem Teilnehmer neues Selbstvertrauen, sich weiterhin in der Jugendarbeit zu engagieren.

Stefan Heiers Lizenz als Trainer kann nun erweitert werden durch die Eintragung „Sonderlizenz KITRA“.

Mitgeteilt von Stefan Heier

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.