Stammtisch „Dickes Schwein“ besteht seit 55 Jahren

Vor 55 Jahren trafen sich die Mitglieder des Stammtisches „Dickes Schwein“ zum ersten Mal in der Gaststätte Rademacher/Doernemann (heute „Schermbecker Mitte“). Ein blaues Sparschwein, in das die Stammtischbrüder regelmäßig ihren Obolus warfen, hat bei der Namensgebung Pate gestanden.

Bereits im Jahr nach der Gründung wurde das Schwein erstmals geschlachtet. Den Inhalt bekam die Kapelle Beuger als Gage für ihren Auftritt bei Kilian. Seither wird der Inhalt des Sparschweins für den jährlichen „Biergang“ verwendet. In diesem Jahr fand allerdings kein „Biergang“ statt. Zum Stammtisch, der sich immer sonntags trifft und über „düt un dat“ plaudert, gehören Hermann Klosterköther und Erich Rütter ebenso wie Wilhelm Heyng, Manfred Lemke, Jürgen Hecheltjen, Reiner Horstkamp (v.l.) und – nicht abgebildet – Peter Kubik. Die Zahl der Mitglieder ist in den letzten zehn Jahren geschrumpft. Traurige Momente gab es, als die Mitglieder Peter Müller, Werner Winck, Willi Krebber und Heinz Kammeier zu Grabe getragen wurden. H. Sch./Foto: Helmut Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.