SPD Hünxe wählt neuen Vorstand

SPD Hünxe wählt neuen Vorstand – Ein starkes Team

„Das werden zwei spannende Jahre. Als Team werden wir einiges für die SPD und die Gemeinde Hünxe bewegen“, freut sich der erneut zum SPD-Chef gewählte Jan Scholte-Reh. Auf der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Rühl bilanziert er die bisherige politische Arbeit der Sozialdemokraten vor Ort und benennt die Herausforderungen für den künftigen Vorstand.

Bei den anstehenden Aufgaben kann sich der 30-jährige Bruckhausener auf ein starkes Team verlassen, „eine gute Mischung aus Jung und Alt, aus Erfahrung, Kreativität und Engagement“, so Scholte-Reh. Denn die Hünxer SPD vollzieht einen weiteren Generationenwechsel.

Mehr als die Hälfte der Vorstandsmitglieder ist unter 40 Jahre alt:

Neben Scholte-Reh als Vorsitzender wurden auch Bernfried Kleinelsen (55) als 1. stellvertretender Vorsitzender und Thorben Braune (34) als 2. stellvertretender Vorsitzender bestätigt.

Um die Parteifinanzen kümmert sich künftig der 27-jährige Mario Walbrodt. Dabei löst er Werner Schulte (59) als Kassierer ab, der die Aufgabe 16 Jahre lang innehatte. Schulte bleibt dem Vorstand jedoch als stellvertretender Kassierer erhalten. Auch bei der Schriftführung gibt es einen Wechsel: Es wurden Mendina Sabrina Morgenthal (30) als Schriftführerin und Dominique Freitag (31) als stellvertretende Schriftführerin gewählt. Benedikt Lechtenberg (25) ist als Bildungsbeauftragter weiterhin für die politische Bildungsarbeit zuständig. Der Vorstand wird durch sieben Beisitzerinnen und Beisitzer komplettiert: Eric Freitag (49), Jan Holloh (36), Lisa-Marieke Hülser (34), Karl-Heinz Kühl (70), Volker Marquard (62), Horst Meyer (61) und Waltraud Schilling (58). Zu Kassenprüfern wurden ferner Uwe Methling und Siegmund Braune sowie Daniel Milewski als Ersatzrevisor bestimmt.

Nach langjährigem Engagement in unterschiedlichen Funktionen scheiden Birgit Görlinger und Marion Lukassen aus dem Vorstand aus. Scholte-Reh bedankt sich bei Beiden für ihren „steten Einsatz für die Hünxer SPD. Wir können weiterhin auf Euch zählen.“

Arbeit des Vorstands

Zuvor berichtete Scholte-Reh über die Arbeit des alten Vorstands. Insgesamt hätten Ortsverein, Arbeitsgemeinschaften und Ratsfraktion knapp 30 Aktionen und Veranstaltungen durchgeführt. Hier zählt er insbesondere die regelmäßigen Marktplatzgespräche, den Bürgerdialog zum Sportplatz Bruckhausen mit fast 90 Teilnehmern, den Flashmob zum Tag des Grundgesetzes mit Chören und Orchestern aus Hünxe, Besichtigungen und Besuche bei Hünxer Firmen und Einrichtungen, die Sommerradtour und verschiedene Aktionen im Landtags- und Bundestagswahlkampf (Rotes Sofa, Talk-Runde) auf.

Kommunalwahlen 2020

In Hinblick auf die kommenden zwei Jahre benannte er gleich mehrere Herausforderungen für den neuen Vorstand. Man werde den bereits eingeschlagenen Weg zur Stärkung der Mitglieder- und Bürgerbeteiligung fortführen. „Wie schon 2014 möchte ich unser Wahlprogramm für die Kommunalwahlen 2020 unter dem Leitbild ‚Wir in Hünxe‘ gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern mittels Online-Beteiligung, Themen-Werkstätten und Zukunftscafés schreiben“, erklärt
Scholte-Reh. Politik hätte dann die größte Akzeptanz, wenn Bürger direkt beteiligt oder sogar in die Verantwortung genommen würden.

„Glaubwürdigkeit und Vertrauen sind unsere wichtigste Währung. Ganz im Sinne von Johannes Rau müssen wir sagen, was wir tun und tun, was wir sagen! Kurz gesagt: Zuhören, erklären und machen. Als kommunale Partei sind wir auf dem richtigen Weg“, und verweist auf die jüngsten Projekte und Themen zum Sportplatz in Bruckhausen, zu Tempo 30 in Drevenack oder die Jugendbus-Kampagne der Jusos. „Es gibt keinen Grund, dass wir uns verstecken. Wir werden unsere Themen weiter vorantreiben und im Dialog mit den Bürgern, mit der Politik, mit den Vereinen und mit dem Rathaus für unsere Ideen werben“, so Scholte-Reh. „Kompromisse unter Demokraten sind richtig und wichtig, doch der rote Faden muss dabei erkennbar bleiben.“

Außerdem werde sich die Hünxer SPD in die Erneuerung der ganzen Partei einmischen. „Der viel beschworene und überfällige Erneuerungsprozess kann nur von ‚unten nach oben‘ funktionieren und da haben wir in Hünxe so manche Ideen und Erfolge vorzuzeigen, die wir zur Diskussion beisteuern werden“, schließt Scholte-Reh.

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