Die Werbegemeinschaft hat das Sommerstraßenfest und den Schermbeck Markt 2023 abgesagt. Begründet wurde dies durch mangelndes Interesse bei den möglichen Teilnehmern.
Die Vorsitzenden der Werbegemeinschaft Wolfgang Lensing und Heinz-Günther Dräger sowie Geschäftsführer Frank Herbrechter bedauerten diesen Schritt. „Es ist in diesem Jahr nicht möglich, eine qualitativ gute Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die gleichzeitig wirtschaftlich tragfähig ist“, erklärten sie. Die Schermbecker Wirtschaftsförderung und insbesondere Sabrina Greiwe hätten zwar keine Unterstützung vermissen lassen. Dennoch müsse man feststellen: „Wir haben bei weitem nicht genügend Partner, Vereine und externe Kaufleute gefunden, die uns begleitet und unterstützt hätten.“
„Fatale Außenwirkung“
Ein so mangelhaft besetzter Markt hätte eine „fatale Außenwirkung“ gehabt, erklärte der Vorstand. Trotz aller Bemühungen habe man aber kaum Vereine oder Händler überzeugen können. Am Ende hätte man mit nur einem runden Dutzend Akteure aufwarten müssen. „Wir reden nichtmals über besondere Stände, sondern über überhaupt welche“, so die Werbegemeinschaft. Ein häufig gehörtes Argument sei gewesen, dass es sich ohne „Schermbeck genießen“ nicht lohne zu kommen. „Unsere Idee, das Fest auf einen verkaufsoffenen Sonntag zu kürzen fand auch keinen Anklang“, bedauerten die Veranstalter.
Sommerstraßenfest auf den Prüfstand stellen
Nun wolle man das Konzept Sommerstraßenfest „für die Zukunft auf den Prüfstand stellen und überlegen, ob dieses noch aktuell ist“. Dazu bittet die Werbegemeinschaft um Unterstützung. „Wir brauchen Ihre aktive Unterstützung, um unsere wunderschöne Gemeinde und den Wirtschaftsstandort Schermbeck attraktiv zu gestalten und für die Folgejahre stark zu positionieren“, heißt es.