Sommersonnenwende – Offene Probe im aRTPARK Hoher Berg

aRTPARK – Eröffnung der Kunstwiese in Besten. Ein Abend zum Träumen, bei Kunst, Musik, Wein und jede Menge Ausblick über die weiten Felder Richtung Münsterland.

Kein Wunder, denn die Kunstwiese des aRTPARK Hoher Berg Außengelände liegt nicht nur auf der höchsten Stelle in Besten, sondern alles blüht derzeit, oder beginnt zu wachsen. Gleichzeitig stehen hier die Skulpturen im Dialog mit der Natur.

aRTPARK Besten Hoher Berg

Grund für die Kulturwissenschaftlerin Hella Sinnhuber und ihre Mitstreiter, diesen Zustand des Sommers gebührend mit einem „Sommersonnenwende-Spezial am Samstag zu feiern und gleichzeitig den Abend als eine „offene Probe“ für die eigentliche Premiere am 15. August (Samstag) ab 15 Uhr, zu eröffnen. „Noch ist alles auf dem Weg, alles braucht Zeit. Die Natur, die Kunst, der Mensch und das Miteinander in diesen verrückten Coronazeiten“, so Sinnhuber.

aRTPARK Besten Hoher Berg

Auf den neugestalteten und extra gemähten Rasen konnten hochkarätige Skulpturen und Objekte, unter anderem von A.R. Penkc, Gottfried Bräunling, Concalo Mabunda, Ruta Jusionyte, Stefan Marienfeld, Bernd Caspar Dietrich und Reiner Selig betrachtet werden.

Kunst im Einklang mit der Natur

Diese schmiegten sich harmonisch in die Natur ein, teilweise versteckt in Bäumen oder farblich so abgestimmt, dass sie im Einklang mit den im Teich spiegelndem Wasser waren. Ein Ort, der für kurze Zeit die Gäste, die aus ganz Deutschland angereist waren, für einige Zeit in eine ganz besondere Stimmung der Ruhe, aber auch des Nachdenkens versetze.

aRTPARK Besten Hoher Berg
Kunst im Park harmonisch in Szene gesetzt.

Nicht weniger hochkarätig waren die Arbeiten von den namhaften Künstlern Stefan Marienfeld, Otto Piene, Günter Uecker, Adolf Luther, Bernd Caspar Dietrich und Marcello Morandini in der Halle.

Opernsänger Martin Gantner aus Bruchsal

Regelrecht angetan war Hella Sinnhuber von ihren Gast, dem Opernsänger Martin Gantner aus Bruchsal, der virtuos den romantischen Zyklus interpretierte. Begleitet wurde Gantner von der kubanischen Madarys Morgan Verdecia. Hella Sinnhuber fungierte hierbei als Erzählerin.

Erzählt wurde die Sage vom Ritter Peter und der neapolitanischen Königstochter. Ein weiteres Highlight war das Stück von Johannes Brahms – die schöne Magelone op. 33 von Ludwig Tieck. Vorgetragen ebenfalls von Martin Ganter, Madarys Morgan Verdecia und Hella Sinnhuber.

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Je später die Stunde, umso mehr kehrte im aRTPARK eine gemütliche und harmonische Ruhe ein. In kleinen Gruppen und in einer schon fast mystischen Umgebung, unterhielten sich die Nachzügler bis weit nach Mitternacht. Ließen das Geschehen und Gesehene Revue passieren. Es wurde über Kunst und weitere Projekte diskutiert, aber auch über Alltäglichkeiten, die bei einem Gläschen Wein teilweise humorvoll betrachtet wurden. Wie die Kunst: Alles liegt im Auge des Betrachters.

aRTPARK Besten Hoher Berg
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