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Sieben Wildunfälle in 24 Stunden

Veröffentlicht am

Foto: pixabay

Innerhalb von 24 Stunden verzeichnete die Kreispolizei Wesel sieben Wildunfälle. In allen Fällen blieben die Autofahrer glücklicherweise unverletzt.

Im Laufe des Mittwochs und Donnerstag (1. März) ereigneten sich im Kreis Wesel insgesamt sieben Wildunfälle. Zumeist erfassten die Fahrzeuge Rehe.

Der erste Unfall ereignete sich dabei am Mittwoch gegen 6.30 Uhr in Alpen an der Xantener Straße / Schulstraße. Hier kreuzte ein Reh, das nach dem Zusammenstoß derart schwer verletzt war, dass Polizeibeamte es mit einem Schuss aus der Dienstwaffe erlösen mussten.

Um 16.30 Uhr, also noch bei Tageslicht, kam es an der Balberger Straße in Sonsbeck Labbeck zu einem Wildunfall.

Gegen 19.05 traf es dann einen Autofahrer in Schermbeck-Damm an der Malberger Straße, in Hamminkeln Wertherbrucher Straße kam es gegen 20.35 Uhr zur Kollision.

Wiederum in Schermbeck traf es danach gegen 22.05 Uhr einen Autofahrer, der die Weseler Straße entlangfuhr. In Höhe der Straße Feldmark kam es dabei zu einem Zusammenstoß mit einem Hasen.

Am Donnerstagmorgen gegen 6.20 Uhr kreuzte in Alpen an der Xantener Straße / Drüpter Straße ein Reh die Fahrbahn und wurde von einem Autofahrer erfasst. Auch hier mussten Polizisten schließlich das Reh erlösen.

Um 7 Uhr kam es dann in Kamp-Lintfort an der Xantener Straße zu einem Zusammenstoß.

In den meisten Fällen liefen Rehe unvermittelt auf die Fahrbahn und stießen mit den Autos zusammen.

Polizei gibt Tipps

Gerade bei diesen Unfällen kommt es oft zu schweren Folgen, wie die traurigen Vorfälle der Vergangenheit zeigten. Anlass für die Polizei, noch einmal Tipps zur Verhinderung von Wildunfällen zu geben.

Wird durch Warnschilder „Wildwechsel“ angezeigt, sofort Fuß vom Gas und besonders aufmerksam fahren. Wald- und Straßenränder beobachten und bremsbereit sein. Wer zu schnell fährt, hat keine Chance. Ein 20 kg schweres Reh besitzt bei einer Kollision mit Tempo 100 ein Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne.

Ein Tier kommt selten allein. Immer mit „Nachzüglern“ rechnen.

Nachts in Waldgebieten – wann immer möglich – mit Fernlicht fahren. So wirken die Augen der Tiere wie Rückstrahler und sind besser zu erkennen. Taucht Wild im Scheinwerferlicht auf, sofort abblenden und hupen. Wenn gefahrlos möglich abbremsen.

Falls es doch gekracht hat

Lässt sich ein Zusammenprall nicht vermeiden, Lenkrad gut festhalten und weiterfahren. Auf keinen Fall ausweichen. Ausweichmanöver können schlimme Folgen haben. Auch für andere Verkehrsteilnehmer.

Nach einem Unfall: Sofort Warnblinkanlage einschalten und Unfallstelle absichern. Das Tier an den Randstreifen schaffen, damit sich keine Folgeunfälle ereignen. Wegen eventueller Tollwutgefahr Handschuhe anziehen.

Wild niemals mitnehmen. Wer Wild mitnimmt, macht sich der Wilderei strafbar. Unfall unverzüglich der Polizei melden.

Generell gilt: Wildwechsel wird gerade jetzt im Frühjahr wieder verstärkt auftreten, denn das Wild wird wieder „wild“. Daher fahren Sie vorsichtig und stets bremsbereit!

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