Schnelles Internet auch für Damm

Die RWE-Tochter „innogy TelNet GmbH“ informiert heute Abend  (8. November) bei Pannebäcker

Schermbeck Während viele Bewohner des Schermbecker Ortskerns ihre Weihnachtsgrüße schon in diesem Jahr per Glasfaser versenden können, quälen sich die Bewohner der Ortsteile Damm, Dämmerwald und Weselerwald mit der Nachrichtenübermittlung per Kupferkabel herum und erleben dabei fast täglich, dass der E-Mail-Versand plötzlich zusammenbricht oder gar nicht erst zustandekommt.

Das soll sich zumindest für den Ortsteil Damm jetzt ändern. Seit dem 1. September dieses Jahres hat sich beim RWE insgesamt und damit auch auch bei der Internettochter RWE Fibernet einiges getan. Die RWE Fibernet GmbH ist in die „innogy TelNet GmbH“ umgewandelt worden. Bestandteil dieses Wechsels ist unter anderem eine Überarbeitung der regionalen Präsenz und Verfügbarkeit vor Ort, vor allem auch im Bereich Wesel, Schermbeck, Hamminkeln und Hünxe.

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Um über die Möglichkeiten der Verbesserung von Internetanschlüssen zu informieren, hat der Turmverein Damm die „innogy TelNet GmbH“ eingeladen, am Dienstag (8. November) ab 18.30 Uhr im Dammer Gasthaus Pannebäcker an der Malberger Straße 49 über die Art und Weise ihrer bereits für mehrere Dammer Haushalte vorgenommenen Internetanschlüsse zu berichten. Diese Aufgabe übernimmt Ulf Altner, der Projektleiter für die Region Hünxe, Wesel, Schermbeck und Rees.

Geliefert wird keine Ftth-Versorgung, also keine Glasfaserleitung, die bis ins Haus führt. Bei dieser Technik erhält der Kunde zwar eine hohe Bandbreite, aber es müssen neue Leitungen durch die Hauswand geführt und innerhalb des Hauses verlegt werden.

„Die zweite Variante ist dagegen wesentlich komfortabler“, stellt Ulf Altner fest und ergänzt, „das Glasfaserkabel wird bis an den bewährten Verteilerkasten in Ihrem Ort verlegt (Fttc=Fiber to the curbe= Glasfaser bis zum Bordstein / Verteilerkasten) und im Verteilerkasten wird die Technik optimiert.“ Ein solcher Kasten steht bereits an der ehemaligen Molkerei am Rande der Bundesstraße 58. Bei dieser Technik bleiben Haus und Garten unberührt und es können alle bestehenden Dosen und Leitungen genutzt werden. „Man braucht nur die kostenlos gelieferte Hardware in die Telefondose stecken und kann lossurfen“, verspricht Ulf Altner. Er verschweigt aber auch nicht die Nachteile. Es sei derzeit nur möglich, einen Anschluss herzustellen, der „nur“ bis zu 100 Mbit liefere. „Aber, so Altner, „bei derzeit von der Telekom gelieferten 2- maximal 16 Mbit ist das jedoch ein Vielfaches.“

Auch im Service habe sich einiges bei „innogy TelNet GmbH“ getan. „Es wurde die Vertriebsgesellschaft ´coach-us! Steilen Unternehmensberatung` unter Vertrag genommen, die eine höhere Präsenz garantiert und eine zusätzliche Schnittstelle zum Service der ´innogy` darstellt“, berichtet Altner.

Das technische und finanzielle Gesamtpaket wird im Verlauf des Informationsabends bei Pannebäcker vorgestellt. H.Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.