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Schermbecker wird 2. beim härtesten Offshore-Kanu-Rennen Deutschlands

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Christian Klein, Mitglied des Kanu-Clubs Gladbeck 1957 e.V., hatte sich am 1. Januar dieses Jahres für das wohl härteste Offshore-Rennen Deutschlands, den Hiddensee-Marathon, angemeldet. Foto: Presse

Schermbecker Christian Klein rockte am 29. Juni 2024 das härteste Offshore-Rennen Deutschlands – Wind und Wellen: Go for it!

Christian Klein, Mitglied des Kanu-Clubs Gladbeck 1957 e.V., hatte sich bereits am 1. Januar dieses Jahres für das wohl härteste Offshore-Rennen Deutschlands, den Hiddensee-Marathon, angemeldet. Die Plätze für dieses Rennen sind heiß begehrt und innerhalb weniger Stunden vergeben. Bereits zum zweiten Mal erhielt er die Chance, die 70 Kilometer lange Strecke rund um die Ostseeinsel Hiddensee in einem Kanu zu bewältigen – ein anspruchsvolles Unterfangen auf teilweise offener See.

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Naturgewalten im Kanu trotzen

Klein war den Naturgewalten der Ostsee ausgesetzt, während er die Strecke zurücklegte. „Letztes Jahr hatten wir nach einem Sturm am Vortag anderthalb Meter hohe Wellen“, berichtet der Kanute. Die 70 Kilometer müssen in weniger als 12 Stunden bewältigt werden. Wer zu langsam ist, muss das Rennen abbrechen. Für Klein war dies kein Problem: Im letzten Jahr belegte er mit einer Zeit von 8 Stunden und 54 Minuten den dritten Platz in seiner Klasse.

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Foto: Presse

Erfolg durch Erfahrung und ein neues Boot

In diesem Jahr konnte Klein seine Leistung noch steigern. Mit einer Zeit von 7 Stunden und 58 Minuten sicherte er sich den zweiten Platz bei den 18- bis 39-Jährigen. „Dank der Erfahrung aus dem ersten Rennen konnte ich mich gezielter vorbereiten. Außerdem hatte ich ein besseres Boot“, erklärt er stolz. Das neue Boot hatte er in den letzten sechs Monaten selbst gebaut, speziell für Offshore-Rennen konzipiert. Es ist über 5 Meter lang und besitzt ein geschlossenes Heck und Bug, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. „Sollte eine Welle mich umwerfen, kann ich das Boot auch auf offener See wieder aufrichten und einsteigen“, erläutert Klein.

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Kopf gegen Kirchturm

Für Klein war die größte Herausforderung nicht die körperliche Anstrengung, sondern die mentale Belastung. „Auf dem Rückweg sieht man den Kirchturm von Stralsund schon nach halber Strecke zum Greifen nah“, erzählt er. Doch dann liegen noch etwa 35 Kilometer und 3-4 Stunden paddeln vor einem. Diese gerade Strecke durchzuhalten, war eine echte Kopfsache, die Klein jedoch meisterte.

Ziele für die Zukunft

Was sind seine nächsten Ziele? „Das Boot weiter optimieren und verschönern“, lächelt der Schermbecker. Und natürlich will er auch nächstes Jahr wieder am Hiddensee-Marathon teilnehmen, um vielleicht den ersten Platz zu erobern. Wir drücken ihm die Daumen!

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