Schermbecker SPD erfragt die Wünsche der Bürger

Das traditionelle Ostereieressen des SPD-Ortsvereins wurde diesmal in der Awo-Begegnungsstätte mit der Jahreshauptversammlung verbunden.

Den 20 Gästen berichtete Vorsitzender Jörg Juppien am Gründonnerstag über die Aktivitäten des 76 Mitglieder zählenden Ortsvereins. Mit den Auswirkungen des Gemeindefinanzierungsgesetzes befasste sich der Ortsverein ebenso wie mit den Möglichkeiten des Zusammenlebens mehrerer Generationen. An Ständen auf der Mittelstraße und der Gahlener Kirchstraße wurde mit der Bevölkerung eifrig über die kleinstädtische Entwicklung diskutiert. Viel Arbeit brachte die Vorbereitung der Landtagswahl mit sich. Gesellige Höhepunkte waren eine Fahrradtour und das Weihnachts-Café.

„Ich war tief bestürzt“, bekannte Jörg Juppien, als er von dem Tod des ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Uwe Jens berichtete. Jens verstarb am 21. März im Alter von 77 Jahren.

Kassierer Stefan Franzke berichtete über die Finanzen des Ortsvereins. Mit 11 394 Euro Guthaben ist der Ortsverein gut gerüstet für die anstehende Bundestagswahl am 22. September und für die Kommunalwahlen im Jahre 2014. Finanzielle Unterstützung erhielten einige Schermbecker Gruppen. 250 Euro gab es für das Dorfgemeinschaftshaus, jeweils 150 Euro für den SV Schermbeck, den TuS Gahlen und den Löschzug Gahlen. Die Ferienspiele der Georgsgemeinde werden mit 100 Euro unterstützt. Auch der Gahlener Heimatverein und der Löschzug Gahlen dürfen im Hinblick auf ihr Doppeljubiläum im Mai eine finanzielle Unterstützung erwarten.

Jörg Juppien (Mitte) ehrte Daniela Schwitt (l.) und Rolf Feldmann als langjährige SPD-Mitglieder. Foto Scheffler
Jörg Juppien (Mitte) ehrte Daniela Schwitt (l.) und Rolf Feldmann als langjährige SPD-Mitglieder. Foto Scheffler

Ralf Brodel stellte die im März gegründete „Arbeitsgemeinschaft Selbstständige“ vor. „Die AGS wächst und hat guten Zuspruch“, freute sich Brodel über die positive Resonanz.

Jörg Juppien und die Schriftführerin Petra Felisiak ehrten langjährige Mitglieder. In Abwesenheit wurde Dieter Gronau für 60-jährige SPD-Zugehörigkeit geehrt. Rolf Feldmann gehört der SPD seit 50 Jahren an, der Dammer Dieter Burre seit 45 Jahren, Jörg Becks und Daniela Schwitt seit 25 Jahren. Daniela Schwitt ist seit 1989 Schermbecker Ratsmitglied und seit 2004 Mitglied des Kreistages.

Zu Delegierten für den SPD-Unterbezirk wurden Petra Felisiak, Jörg Juppien, Ralf Brodel und Michael Fastring gewählt. Stellvertretende Delegierte sind Dieter Michallek, Michael Göbel, Daniela Schwitt und Fredi Bach.

Die Vorstandsmitglieder Stefan Franzke, Petra Felisiak, Michael Göbel und Jörg Juppien (v.l.) stellten das Projekt "Wo drückt der Schuh?" vor. Foto Scheffler
Die Vorstandsmitglieder Stefan Franzke, Petra Felisiak, Michael Göbel und Jörg Juppien (v.l.) stellten das Projekt „Wo drückt der Schuh?“ vor. Foto Scheffler

Mit dem Projekt „Wo drückt der Schuh?“ tritt der Ortsverein in diesem Jahr an die Öffentlichkeit. Es werden Karten gedruckt, auf denen die Bevölkerung Wünsche an die Politiker notieren kann. Diese Karten können an den Info-Ständen in überdimensional große rote Schuhe geworfen werden, die von Daniela Schwitt, Fredi Bach und Andrea Hülsmann entworfen und gestaltet wurden.

Nach der Jahreshauptversammlung wurden die Teilnehmer von Peter und Eva-Maria Zimprich kulinarisch verwöhnt. Der Griff in Körbchen verhalf zu bunten Ostereiern. H.Sch.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.