Schermbeck begrüßt Neugeborene seit 10 Jahren

Willkommenstasche zur Geburt

Schermbeck (pd). Vor 10 Jahren wurde der Besuchservice für Neugeborene der Gemeinde Schermbeck ins Leben gerufen.

Der Bürgermeister der Gemeinde Schermbeck schreibt die Eltern der Neugeborenen an. Wenn diese einen Besuch wünschen, können sie sich mit den Familienzentren in Verbindung setzen. Wer keinen Besuch wünscht, kann die Begrüßungstasche auch abholen.

Viele Informationen rund ums Baby

Der etwa 30-minütige Besuch legt den Schwerpunkt auf die Begrüßung des Neugeborenen in der Gemeinde Schermbeck. Hilfestellungen zu Geldfragen und eine „Kontrolle“ der familiären Situation sollen die Ehrenamtlichen ausdrücklich nicht leisten.
Im Gepäck haben sie eine Willkommenstasche mit einigen Geschenken und vielen Informationen rund ums Baby.

Das nette Team des Besucherdienstes.
Foto: privat

Koordiniert und begleitet wird der Besuchsdienst von Ingrid Schwerhoff (Mitarbeiterin der Gemeinde Schermbeck), Ursula Heinemann und Käthe Spaltmann (Leiterinnen der katholischen und evangelischen Familienzentren) sowie Martina Bies (Koordinierungsstelle frühe Hilfen und Kinderschutz, Kreis Wesel).

Durchschnittlich 90 Neugeborene pro Jahr

Seit 2009 besuchte der Dienst 358 Neugeborene. 247 Familien holten sich die Begrüßungstasche im Rathaus ab. Im Schnitt kommen pro Jahr 90 Neugeborene in Schermbeck zur Welt. Jungen und Mädchen halten sich meist in der Waage. Von 2009 bis November 2019 gab es 979 Geburten. 483 Jungen und 496 Mädchen

Anfänglich führte die Besuche Simone Hülsmann durch, die das Projekt 2009 bis 2015 begleitete und durchweg positive Resonanz erfuhr. Schon bald übernahm der ehrenamtlichen Besuchsdienst diese Aufgabe. Die Damen vom Besuchsdienst werden von Martina Bies (Kreis Wesel) und Ingrid Schwerhoff (Gemeinde Schermbeck) begleitet und mehrmals im Jahr über Neuigkeiten informiert und geschult.

​Zur Verstärkung des siebenköpfigen Besuchsteams kann übrigens jeder dazu stoßen, der Freude am Umgang mit jungen Familien und deren Säuglingen hat.

Informationen gibt es unter [email protected]

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André Elschenbroich
Moin, ich bin André Elschenbroich. Vielen bekannt unter dem Namen Elsch. Der Eine oder Andere verbindet mich noch mit der WAZ, bei der ich 1988 als freiberuflicher Fotojournalist anfing und bis zur Schließung 2013 blieb. Darüber hinaus war ich in ganz Dorsten und der Region gleichzeitig auch für den Stadtspiegel unterwegs. Nachdem die WAZ dicht machte, habe ich es in anderen Städten versucht, doch es war nicht mehr dasselbe. In über 25 Jahren sind mir Dorsten, Schermbeck und Raesfeld mit ihren Menschen ans Herz gewachsen. Als gebürtiger Dorstener Junge merkte ich schnell: Ich möchte nirgendwo anders hin. Hier ist meine Heimat – und so freut es mich, dass ich jetzt als festangestellter Reporter die Heimatmedien mit multimedialen Inhalten aus unserer Heimat bereichern kann.