Rollatoren sichern nun den Weg zum Wasser

Kirchhellener Firma erfüllte einen Wunsch der Wassersportler

Schermbeck. Es ist gut, wenn man jemanden kennt, der wiederum einen kennt, von dem man was bekommen kann. Ein Paradebeispiel für diese Volksweisheit hat dazu geführt, dass jetzt drei Rollatoren im Hallenbad stationiert werden können, um gehbehinderten Menschen einen gefahrlosen Weg von den Duschen zum Schwimmbecken zu ermöglichen.

Denis Wimmer, die Leiterin der Cafeteria, und das WSV-Mitglied Gerhard Psolla dankten Dirk Schledorn von der Firma UNFRIED ebenso wie der BSG-Vorsitzende Klaus Roth und der Hallenbad-Betriebsleiter Philipp Nuyken (v.l.). RN-Foto Scheffler
Denis Wimmer, die Leiterin der Cafeteria, und das WSV-Mitglied Gerhard Psolla dankten Dirk Schledorn von der Firma UNFRIED ebenso wie der BSG-Vorsitzende Klaus Roth und der Hallenbad-Betriebsleiter Philipp Nuyken (v.l.).Foto Scheffler

In der Vergangenheit gab es wiederholt gefährliche Situationen mit Beinahe-Stürzen. Als vor drei Wochen eine ältere Dame stürzte, gab das den letzten Anstoß für den zuständigen Betriebsleiter Philipp Nuyken, die Bitte zu äußern, einen Rollator zu beschaffen, um Menschen mit Schwierigkeiten beim Gehen mehr Sicherheit geben zu können.

Philipp Nuyken hatte in diesem Jahr mehrfach gut mit Gerhard Pszolla, einem Mitglied des Wassersportvereins (WSV), zusammengearbeitet, und so wandte er sich vertrauensvoll an ihn mit der Bitte, „einen Rollator so preiswert wie möglich“ zu beschaffen.

Mit dieser Aufgabenstellung erinnerte sich Gerhard Pszolla daran, dass die Behinderten-Sportgemeinschaft Schermbeck (BSG) jeweils montagabends ihren REHA-Sport und das Bewegungsschwimmen im Hallenbad veranstaltet. Der Kontakt zum BSG-Vorsitzenden Klaus Roth war schnell hergestellt. Der Brichter Klaus Roth kannte wiederum den ehemaligen Brichter Dirk Schledorn als Mitarbeiter des Sanitätshauses UNFRIED in Kirchhellen.
So gelangte Philipp Nuykens Vorschlag schließlich auf dem Schreibtisch der Firmenleitung in Kirchhellen und die sponserte großzügig nicht nur einen Rollator, sondern gleich drei, die am Donnerstag im Hallenbad übergeben wurden.

Rund 500 der insgesamt 2700 WSV-Mitglieder sind ältere Menschen. Einige von ihnen kamen bislang schon mit ihren eigenen Rollatoren, deren Reifen sie im Eingangsbereich erst mühselig vom Straßenschmutz befreien mussten, bevor sie die Rollatoren mit in den Nassbereich nehmen konnten. Das hat nun ein Ende. Die geschenkten Rollatoren bleiben im Nassbereich und können jederzeit genutzt werden.
In der kommenden Woche werden die Rollatoren allerdings nicht genutzt. Dann ist das Hallenbad wegen anstehender Wartungsarbeiten in der Zeit vom 10. bis 17. Juli geschlossen. H.Sch.

 

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