Wer gewinnt den Wanderpokal beim 1. Rasenmäherrennen? Am 17. Mai war es soweit! Das erste grenzüberschreitende Rasenmäherrennen fand in Erle und Schermbeck statt.
Der Startpunkt des Rennens war der Geflügelhof Ebbert, an der Kreuzung Diersfort/Westricher Wald und Elsforth. Da der Waldbach die Grenze zwischen Erle und Schermbeck bildet, war es das erste internationale und länderübergreifende Rennen der Region. Dieses Rennen lockte auch die internationale Presse an.
Treffen der Fahrer und Streckenvorbereitung
Das Treffen der Fahrer war für den späten Abend angesetzt, um sicherzustellen, dass der Fernverkehr nicht mehr so hoch war. Die Strecke wurde eigens für das Rennen mit Fähnchen des Schützenvereins Erle dekoriert. Nach getaner Arbeit sorgten Claudia und Wolfgang Bone mit Gegrilltem und kühlen Getränken für das leibliche Wohl.
Start des Rennens
Auch die Nachbarn entlang der Rennstrecke brachten sich ein und versorgten das internationale Publikum mit Salaten. Der Start des Rennens war dann gegen 20:30 Uhr. Der Erler Kaiser Manfred Gerbersmann sowie weitere Erler Schützen waren vor Ort, um der Premiere beizuwohnen.
Formel Eins auf dem Rasenmäher
Stellt euch vor: Formel Eins mit Rasenmähern zwischen Wald und Feldern im Grenzbereich – und das alles ohne Reisepass! Das erste Rasenmäherrennen, das hier stattfand, versprach schon im Vorfeld ein absolutes Highlight zu werden. Hier fuhr jeder mit, der von der Rennleitung zugelassen wurde.
Der Ablauf im Detail
Gegen 20:30 Uhr startete das erste Warm-up. Die Motoren der leistungsstarken Rasenmäher dröhnten durch die Nacht. Nach der ersten Qualifying-Runde ging es dann um 21:00 Uhr richtig los. Es entwickelte sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den besten Mäher-Piloten der Region.
Die Streckenposten achteten akribisch darauf, dass die teilnehmenden Fahrzeuge nicht querfeldein fuhren, da die Strecke nicht ausgeleuchtet war. Direkt im Anschluss folgte das zweite Qualifying von 21:20 bis 21:40 Uhr. Das große Finale begann dann um 21:40 Uhr.
Siegerehrung und Wanderpokal
Nach einem nervenaufreibenden Rennen stand der Sieger schließlich fest. Mit einem breiten Grinsen und dem Wanderpokal 🏆🥇 in der Hand nahm er den Applaus des Publikums entgegen. Die anderen Teilnehmer, die den Wettkampf trotz aller Widrigkeiten mit Humor nahmen, feierten gemeinsam mit ihm und planten bereits das nächste Rennen.
Nach dem Finale fand die große Siegerehrung statt, bei der dem glücklichen Gewinner ein Wanderpokal überreicht wurde. Ein Erlebnis und ein Spektakel mit viel Humor, vor allem für diejenigen, denen eine Eintrittskarte für ein Formel-1-Rennen zu teuer ist.
Das erste grenzüberschreitende Rasenmäherrennen in Schermbeck-Dämmerwald war ein voller Erfolg und wird sicherlich in die Annalen der regionalen Sportgeschichte eingehen. Wer hätte gedacht, dass Rasenmähen so aufregend sein kann?