Probealarm zum landesweiten Warntag

Am 5. September heulen die Sirenen

Schermbeck. (pd) Am Donnerstag, 5. September 2019, um 10 Uhr führen alle Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen einen landesweiten Probealarm der stationären Sirenen durch.

Ziel ist es dabei, der Bevölkerung die Bedeutung der Signale und die damit verbundenen Verhaltensweisen näher zubringen. 

Gleichzeitig wird festgestellt, ob es Defizite bei der Technik gibt und ob die Signale überall zu hören sind. 

Probealarm: Erst Entwarnung, dann Gefahr

Der Alarm beginnt mit dem 1-minütigen Dauerton für „Entwarnung“. Es folgt der 1-minütige auf- und abschwellende Heulton für die Warnung „Gefahr“.

Ein einminütiger Dauerton gibt danach „Entwarnung“. 

Kreisweit heulen an diesem Tag rund 165 Sirenen. Bei größeren Schadensereignissen gibt es unter www.kreis-wesel.de, sowie unter der Rufnummer 0800 – 1204000 Informationen zum Schadensgeschehen. 

Anregungen unter der Rufnummer 0800-1204000

Dieser Telefonanschluss ist auch am 5. September von 10 bis 13 Uhr besetzt. Die Mitarbeiter beantworten Fragen und nehmen Anregungen entgegen und Hinweise darüber, ob Sirenen an bestimmten Stellen möglicherweise nicht zu hören sind.

Probealarm nun zweimal jährlich

Im Gegensatz zu den bislang zu unterschiedlichen Uhrzeiten halbjährlich durchgeführten kreisweiten Probealarmen, finden nun die landesweiten Probeläufe zwei Mal im Jahr statt. Die Läufe starten am ersten Donnerstag im März und September jeweils um 10 Uhr. 

Verteiltes Faltblatt informiert über Sirensignale

Ein Faltblatt des Kreises, das in allen kreisangehörigen Städten und Gemeinden verteilt wurde, informiert über die Sirenensignale.

Online ist das Faltblatt unter www.kreis-wesel.de unter der Rubrik Themen A – Z / Sicherheit und Ordnung / Katastrophenschutz / Warnung der Bevölkerung einsehbar. Ebenso auf der Internetseite des Landes NRW. https://www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnungen-und-sirenen

Folgende Verhaltensweisen bei Ertönen der Warnsignaltöne sind im Ernstfall zu beachten: 

  • Ruhe bewahren 
  • Gebäude oder Wohnung aufsuchen 
  • Türen und Fenster schließen 
  • Radio einschalten (Radio KW 91,7/107,6 Mhz) – für einen möglichen Stromausfall wird empfohlen, ein Radio mit Batteriebetrieb und dafür auch Reservebatterien vorzuhalten 
  • Informationen beachten 
  • hilflose Personen und Mitbürger/innen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, informieren.
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André Elschenbroich
Moin, ich bin André Elschenbroich. Vielen bekannt unter dem Namen Elsch. Der Eine oder Andere verbindet mich noch mit der WAZ, bei der ich 1988 als freiberuflicher Fotojournalist anfing und bis zur Schließung 2013 blieb. Darüber hinaus war ich in ganz Dorsten und der Region gleichzeitig auch für den Stadtspiegel unterwegs. Nachdem die WAZ dicht machte, habe ich es in anderen Städten versucht, doch es war nicht mehr dasselbe. In über 25 Jahren sind mir Dorsten, Schermbeck und Raesfeld mit ihren Menschen ans Herz gewachsen. Als gebürtiger Dorstener Junge merkte ich schnell: Ich möchte nirgendwo anders hin. Hier ist meine Heimat – und so freut es mich, dass ich jetzt als festangestellter Reporter die Heimatmedien mit multimedialen Inhalten aus unserer Heimat bereichern kann.