Vier Warnschüsse – Polizei verfolgte Unfallflüchtigen in Raesfeld

Lautes Knallen in der Nacht – Insgesamt vier Warnschüsse gab die Polizei ab. Vorläufig festgenommen wurde der Tatverdächtige in Erler am Montag gegen 0.20 Uhr.
Großes Aufgebot in der Sonntagnacht von Polizei, Feuerwehr und Kripo auf der Heidener Straße-Einmündung Hörnefort in Raesfeld.

Vorausgegangen zu diesem Einsatz war, laut Angaben der Pressestelle der Polizei Borken, ein BMW-Fahrer, der sich einer Fahrzeugkontrolle der Polizei entzog und über die Felder zu Fuß flüchtete.

Am Sonntag, um 20:55 Uhr, wollte auf der Straße „Steenbreede“ in Raesfeld die Polizei einen Pkw anhalten und überprüfen. Auf die Anhaltesignale reagierte der Fahrzeugführer nicht, sondern  flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit über die Straßen „Hüningsbreede“ und „Schwietering“. Auf Höhe der Brökerstegge kam der Pkw ins Schleudern und nach links von der Fahrbahn ab und prallte anschließend gegen einen Baum. Dadurch ließ sich der Fahrer aber nicht aufhalten und fuhr trotz erheblichen Schadens weiter Richtung Heidener Straße-Richtung Marbeck. Beim Versuch, in die Straße Hörnefort abzubiegen, landete er mit dem PKW im Graben. Der Fahrer flüchtete weiter zu Fuß Richtung „Baklo“.

Die Polizei gab nach erfolgloser Suche dann Warnschüsse in die Luft ab, denn es konnte, so Polizei, nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann irgendwo im Schnee sich in hilfloser Lage befand. Dementsprechend wurde eine Suchaktion gestartet.

Unverletzt konnte die Polizei den Mann in seiner Wohnung antreffen, wo er festgenommen wurde.

Wie die ersten Ermittlungen ergaben, befand sich der 21jährige Erler unter erheblichen Alkohol- und Drogeneinfluss, sowie fuhr er ohne einer gültigen Fahrerlaubnis. Auch die Kennzeichen am Fahrzeug waren nicht echt.

Nach Feststellung der Tatsachen wurde der Tatverdächtige entlassen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 7500 Euro.

Dem Tatverdächtigen werden erhebliche Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Führerschein sowie Urkundenfäschung,  Flucht und zwei Verkehrsunfälle mit Sachschaden vorgeworfen.

Fotos: Bosse

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