Nikolauszug startet am Samstag in Gahlen

Einer der ältesten Nikolauszüge in der Region startet der Heimatverein Gahlen am Samstag (7.) auf dem Parkplatz Törkentreck. „Viele der Großeltern und Eltern, die heute mit ihren Enkeln und Kindern zum Zug kommen, haben in der Vergangenheit selbst schon als Kind den Zug mit ihrer Fackel begleitet“, freut sich der Heimatvereinsvorsitzende Jürgen Höchst über den Fortbestand des im Jahre 1971 gegründeten Gahlener Nikolauszuges.


Auf dem Weg vom Schiff zur Kutsche begrüßt der Nikolaus die vielen Kinder. Archivfoto Scheffler

Bereits um 15 Uhr öffnet am Samstag der kleine gemütliche Adventsmarkt auf dem Parkplatz Törkentreck direkt am Mühlenteich, wo auch um 17 Uhr der Nikolauszug Richtung Kanalbrücke startet. Das ist ein Spaß für die ganze Familie.

Wie jedes Jahr kommen Nikolaus, Knecht Ruprecht und ihre Engel mit dem festlich geschmückten Schiff über den Wesel-Datteln-Kanal angereist und werden an der Gahlener Brücke von den Kindern mit ihren Laternen abgeholt. Dann geht es zurück durchs Dorf zum Feuerwehrgerätehaus, wo der Nikolaus zu den Kindern und Eltern spricht. Gemeinsam mit dem Männergesangverein Gahlen werden Advents- und Weihnachtslieder gesungen, bevor die Nikolaustüten im Feuerwehrgerätehaus verteilt werden.

1994: Großer Andrang am Gerätehaus des Gahlener Löschzuges. Archivfoto: Helmut Scheffler

Anschließend kann man sich mit Glühwein, warmem Kakao oder an den Feuerkörben auf dem Adventsmarkt wärmen und den Abend am Mühlenteich genießen, während die Kinder eine Runde mit der Kindereisenbahn drehen.

„Wir freuen uns auf jeden Besucher und heißen alle in Gahlen recht herzlich willkommen“, lädt Jürgen Höchst zur Teilnahme ein. H.Scheffler

Vorheriger ArtikelJahrbuch 2020 des Kreises Wesel ist da
Nächster ArtikelMit einer Mandelentzündung fing alles – Klimaschutzflagge für Biohof Deiters
Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.