Landrat Dr. Ansgar Müller hat in den vergangenen Tagen weiteren Grundschulen im Kreis Wesel Materialien zur motorischen Radfahrprüfung überreicht.
Beliefert wurden unter anderem die Gemeinschaftsgrundschule Wilhelm-Koppers in Alpen, die Hagenschule in Dinslaken, die Karl-Vogels-Schule in Hünxe, die Gemeinschaftsgrundschule Ebertschule in Kamp-Lintfort, die Uhrschule Meerbeck in Moers, die Gemeinschaftsgrundschule Antoniusschule in Neukirchen-Vluyn und die Gemeinschaftsgrundschule Feldmark in Wesel.
Die im Jahre 2010 begonnene Ausstattung der Grund- und Förderschulen ist mit der Auslieferung der Ausstattungspakete für die letzten 13 Schulen in 2014 abgeschlossen.
Bekanntlich hat insbesondere die Kreisverkehrswacht dieses Projekt mit vorangetrieben. Finanziert wird es vom Kreis. Kreisverwaltung, Kreisverkehrswacht, Schulen und Polizei arbeiten hier Hand in Hand für mehr Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr.
Zu den Geräten zählen kleine Fahrräder, Balance-Boxen und weitere Materialien zur Förderung der Fein- und Grobmotorik, insbesondere zur Förderung des Gleichgewichtes.
Das motorische Training ist notwendig, weil immer mehr Kinder den Umgang mit dem Fahrrad nicht richtig beherrschen. Viele schaffen es nicht, zum Beispiel gleichzeitig zu bremsen und dabei über die Schulter blicken. Dies ist aber notwendig, um sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen.
Gemeinsam mit anderen Trägern und Netzwerkpartnern der Verkehrssicherheit, wie dem Fachdienst Straßenverkehr der Kreisverwaltung und der Verkehrswacht des Kreises Wesel, wurde die Förderung des motorischen Radfahrtrainings an Grundschulen im Kreis als eine Lösungsmöglichkeit angesehen.
Die Beschaffung der benötigten Materialien zur Förderung der Fein- und Grobmotorik übernahm die Kreisverwaltung. Die Ausrüstung der Grundschulen erfolgt insbesondere unter Berücksichtigung der örtlichen Unfallbilanzen und der Ergebnisse der Radfahrausbildungen.
Im Rahmen der Verkehrserziehung und der Radfahrausbildung an den Grundschulen können die Lehrerinnen und Lehrer diese Übungsgeräte einsetzen. Unterstützung erhalten sie dabei von den Verkehrssicherheitsberaterinnen und –beratern der Kreispolizeibehörde.
Die Trainingseinheiten erfolgen im 1. und 2. Schuljahr und gehen im 3. Schuljahr fließend in die eigentliche Radfahrausbildung über.
