Neues Rettungssystem auch in der Uefter Mark

Kreis Recklinghausen (idr). Wer in der Haard, der Hohen Mark oder der Uefter Mark im Kreis Recklinghausen einen Unfall hat, soll künftig schneller Hilfe bekommen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) baut gemeinsam mit dem Kreis Recklinghausen, den Kolping-Bildungszentren Ruhr und der Vestischen Arbeit / jobcenter ein neues Rettungssystem auf. Damit verletzte Wanderer, Jogger, Reiter oder Radfahrer den Rettungskräften ihren Standort im Wald präzise angeben können, werden über 100 Notfallpunkte mit genauen Standortdaten montiert und demnächst auch in die App „Hilfe im Wald“ integriert.
Die Standortangabe findet eine in Not geratene Person im Wald auf einheitlichen DIN A4-großen Hinweistafeln mit roter Umrandung. Bei den Standortkoordinaten (zum Beispiel: RE 772-269) handelt es sich um die Abkürzung für den Kreis Recklinghausen sowie eine sechsstellige Nummer, die bei einem Notruf angegeben werden müssen. Der Einsatzleitrechner kann der Feuerwehr und den Rettungsdiensten den Standort des Hilfesuchenden auf dem Bildschirm anzeigen und eine genaue Anfahrtsbeschreibung zum Einsatzort liefern.
Insgesamt 150 Schilder und Rohrpfosten hat RVR Ruhr Grün in Auftrag gegeben und dafür 4.000 Euro investiert. Die Montage wurde von den Kolping-Bildungszentren Ruhr und der Vestischen Arbeit / jobcenter Kreis Recklinghausen organisiert. 55 Notfallpunkte in der Haard in Haltern und Oer-Erkenschwick sind bereits aufgestellt. Geplant ist, in Kürze weitere 35 Schilder in der Hohen Mark und elf in der Üfter Mark in Dorsten zu installieren.
Demnächst kann man in den Waldgebieten auch die kostenlose App „Hilfe im Wald“ für sein Smartphone nutzen, die im Notfall den nächstgelegenen Rettungspunkt identifiziert und dorthin navigiert.
Infos unter www.rvr.metropoleruhr.de
HINWEIS AN DIE REDAKTION: Unter www.presse.metropoleruhr.de finden Sie die ausführliche Pressemitteilung.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.