Neue Kita in Schermbeck eröffnet pünktlich zum 1. August

Schermbeck. Die neue Kita- Notgruppe der Caritas im alten Rathaus in Schermbeck soll pünktlich zum 1. August eröffnet werden.

Das bestätigten am Mittwoch bei einem gemeinsamen Pressegespräch Bürgermeister Mike Rexforth und Fachbereichsleiter der Caritas Dinslaken-Wesel Guido Busch.

In den ehemaligen Räumen der Sozialstation der Caritas dröhnt derzeit der Schlagbohrhammer. Die Umbaumaßnahmen für die neue Kindertagesstätte, Not- oder Vorlaufgruppe, laufen derzeit auf Hochtouren.

Kita Caritas Schermbeck
Über den zügigen Fortschritt der Umbaumaßnahme für die neue Kita der Caritas im alten Rathaus freuen sich Bürgermeister Mike Rexforth (l.), Caritas-Mitarbeiter Guido Busch (r.), die Erzieherin Ann-Christin Rexforth und der Erzieher Sebastian Püthe (2. v.l.)

Termin wird eingehalten

Gesagt, geplant, ausgeführt: Es muss schnell gehen, denn bereits am 1. August soll die Kita wie geplant mit 35 und 45 Stunden unter der Trägerschaft der Caritas an den Start gehen. „Wir möchten heute auf unseren guten Start hinweisen und darauf hinweisen, dass wir wie geplant mit der „Vorlauf“-Gruppe am 1. August beginnen können“, so Guido Busch.

Erzieher und Erzieherin Kita Caritas Schermbeck
Sebastian Püthe und Ann-Christin Rexforth

Neues pädagogisches Team stellt sich vor

Gleichzeitig stellte sich das neue pädagogische Team vor, zu dem Ann-Christin Rexforth und Sebastian Püthe gehören.

Ann-Christin Rexforth ist seit 15 Jahren als Erzieherin bei der Caritas tätig. Nach der Elternzeit mit ihren beiden Töchtern wird sie für 20 Stunden die pädagogische Betreuung der Kinder übernehmen.

Der Schermbecker Sebastian Püthe ist seit 2015 staatlich anerkannter Erzieher. Er arbeitet derzeit noch im St. Nikolaus Kindergarten in Wesel. Mit 39 Stunden wird er in der neuen Kita tätig sein. Darüber hinaus ist er seit vielen Jahren Leiter der Jugendfeuerwehr Schermbeck.

Leiterstelle noch nicht besetzt

Bedingt durch den Fachkräftemangel konnte allerdings, so Busch, die Position der Leiterstelle (36 Stunden) mit einer pädagogischen Fachkraft noch nicht besetzt werden. „Wer Interesse hat, kann sich gerne bei mir zu einem persönlichen Gespräch melden“.

Anmeldungen sind beim Jugendamt des Kreises möglich oder per Mail an [email protected]. Telefonisch ist Guido Busch unter 02064 18019 erreichbar.

Intensiver Kontakt zu Eltern

Die eigentliche Anregung zu dem Pressegespräch kam von Ann-Christin Rexforth. Sie sah nach dem ersten Informationsabend genügend Gründe für informative Elterngespräche und hat sich dadurch bereits stark in die neue Kita mit eingebracht.

Nach der anfänglichen Negativstimmung vonseiten einiger Eltern haben sich, so Ann-Christin Rexforth, mittlerweile aber die Wogen geglättet. „Mir war es von Anfang wichtig, dass alle Eltern einen intensiven Kontakt zu einer Bezugsperson haben, die ihnen alle Fragen beantworten kann“, so Ann-Christin Rexforth.

Deshalb habe sie, um sich auch vor dem eigentlichen Start noch einmal untereinander besser kennenzulernen, am 10. Juli einen Grillnachmittag geplant. Damit sich alle Neuankömmlinge gut einfinden können, so Ann-Christin Rexforth, sei eine Eingewöhnungsphase nach dem „Berliner Modell“geplant.

„Vorab finden Einzelgespräche mit den Erzieher/innen und Eltern statt, damit alle Eltern die Möglichkeit haben sich intensiv auszutauschen “. Ein Elternrat soll ebenfalls binnen kurzer Zeit gewählt werden. Die Öffnungszeiten sind zwischen 7:30 und 16:30 Uhr geplant, hier werden die Eltern jedoch mitgestalten können!

Noch zehn Plätze frei

Mittlerweile gibt es 15 Anmeldungen. Es sei also noch weiterer Platz für zehn Ü3 Kinder vorhanden, so Busch. Weiter habe Busch die große Hoffnung, dass alle 25 Plätze bis zum 1. August noch belegt werden.

Das Gebäude bietet genügend Platz für 25 Kinder von über drei Jahren bis zum Beginn der Schulpflicht zum Spielen, Lernen, Toben und Glücklichsein. Die Räume werden laut Guido Busch in kindgerechtem Design mit einem frisch fröhlichen Farbkonzept ausgestattet werden.

Schnelle Umsetzung der Pläne

Im April wurde diese geplante Einrichtung vorgestellt. Alles ging eigentlich bis heute reibungslos über die Bühne: von der Umsetzung bis hin zur pünktlichen Fertigstellung.

 Zwar sei die Gemeinde, was die Umbaumaßnahmen anbelange, komplett außen vor. Dennoch zeigt sich Bürgermeister Rexforth begeistert von der schnellen Umsetzung. „Ich bin sehr beeindruckt, wie gut und detailliert dieses Projekt geplant wurde und wie hervorragend alles klappt“, betonte Bürgermeister Mike Rexforth. Mit dazu beigetragen habe auch, so Rexforth, die gute Zusammenarbeit unter anderem mit dem Kreisjugendamt und der Denkmalbehörde.

95.000 Euro kostet die Umbaumaßnahme

Die Kosten für die Umbauarbeiten von rund 95.000 Euro werden vom Kreis- und Land übernommen. Die zukünftig anfallenden Betriebskosten von 9 Prozent muss die Kommune tragen. Für die Einrichtung hat das Kreisjugendamt einen Betrag von 25.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Ein weiterer Förderantrag in Höhe von 70.000 Euro läuft derzeit noch beim Kreisjugendamt.

Da die jetzige Kita, wie der Name schon sagt, nicht ewig im Rathaus bleiben werde, so Mike Rexforth, wird bei Fertigstellung eines neuen Kindergartens die gesamte Einrichtung komplett mit umziehen.

Umzug ins neue Baugebiet geplant

Die Planungen zu einem neuen und geeigneten Standort laufen derzeit. „Das neue Baugebiet am Borgskamp, dort wo eigentlich die neuen Flüchtlingsunterkünfte gebaut werden sollten, bietet sich als endgültiger Standort für eine neue Kita an“, so Mike Rexforth.

Hierzu allerdings fehlen noch die politischen Beschlüsse und: „Bis zur Fertigstellung kann es noch mindestens zweieinhalb bis drei Jahre dauern“.

Petra Bosse

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