Musik bringt Lebensfreude und Lebensqualität

Das Drevenacker Jugendblasorchester feierte sein 40-jähriges Bestehen

Sonnenschein, fröhliche Klänge und gut gelaunte Gäste. Es passte einfach alles zur Festtagsstimmung des Jugendblasorchesters Drevenack (JBO), das am Sonntag auf dem Gelände der Otto-Oankok-Schule sein 40-jähriges Bestehen feierte.

Gleich mehrere Musikgruppen beteiligten sich an der musikalischen Gestaltung des Jubiläumsfestes.

Friedhelm Joormann (l.), der stellvertretende Vorsitzende des Kreismusikverbandes Wesel innerhalb des Volksmusikerbundes NRW e.V., und die JBO-Vorsitzende Yvonne Unterloh (r.) ehrten die beiden Gründungsmitglieder Dirk Rupp (2.v.l.) und Stefan Hutmacher (2.v.r.).

Vor Beginn des offiziellen Festaktes stimmte das Vororchester die Besucher auf die Feier ein. Unter Leitung des Dirigenten Andreas Kamp steuerten die Nachwuchsmusiker das „Take it easy“ und das „Eye of the Tiger“ ebenso zum musikalischen Start bei wie den Schlager „I got a feeling“.

Mit seinem Leiter Andreas Kamp eröffnete das Vororchester des Jugendblasorchesters auf dem Gelände der Drevenacker Otto-Pankok-Schule das musikalische Programm der Jubiläumsfeier.

„Eure Musik ist in Drevenack und in der ganzen Umgebung ein lebendiger Bestandteil“, bescheinigte die stellvertretende Bürgermeisterin Ingrid Meyer den JBO-Musikern.

Der Musikverein habe es über Jahre hinweg stets erfolgreich verstanden, junge Menschen durch die Musik an die Gruppe zu binden und zu begeistern. Meyer dankte allen Aktiven und Förderern für das bewundernswerte Engagement, das für eine erfolgreiche Vereinsarbeit erst möglich macht.

Lebensqualität und Solidarität

Musizieren in der Gemeinschaft bringe nicht nur Lebensfreude und Lebensqualität, sondern fördere auch die Solidarität und den Zusammenhalt. Den Musikern wünschte sie weiterhin musikalische Erfolge und vor allem stets viel Freude und Spaß beim Musizieren.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Ingrid Meyer (r.) gratulierte dem Jugendblasorchester Drevenack zum Jubiläum. Foto: Helmut Scheffler

Zusammen mit Friedhelm Joormann, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kreismusikverbandes Wesel innerhalb des Volksmusikerbundes NRW e.V., ehrte die Vorsitzende Yvonne Unterloh die beiden Gründungsmitglieder Dirk Rupp und Stefan Hutmacher.

Das JBO und mehrere befreundete Musikgruppen beteiligten sich an der Gestaltung des Programms. Die von Bastian Striewe geleitete Schermbecker Blaskapelle „Einklang“ erfreute die Zuhörer mit dem Walzer „Schöne Erinnerungen“, dem Marsch „Von Salzburg nach Tirol“ und dem Lied „Dem Land Tirol die Treue“.

Mit dem Jugenblasorchester Drevenack hat „Einklang“ viele Jahre hindurch am Blasmusikertreffen teilgenommen, das im jährlichen Wechsel in einem der vier beteiligten Orte ausgetragen wurde.

Die Schermbecker Blaskapelle „Einklang“ trug zuir musikalischen Gestaltung des Jubiläumsprogramms bei. Foto: Helmut Scheffler

Die „Blasmusik Wulfen“ hat bislang schon mehrfach mit dem JBO gemeinsam musiziert.

Freundschaft zwischen beiden Musikgruppen

Die Freundschaft zwischen beiden Musikgruppen entstand in jenen Tagen, als beide Gruppen vom gemeinsamen Dirigenten Paul Gregoor geleitet wurden. Die Wulfener beteiligen sich regelmäßig am Neujahrskonzert des JBO. Unter Leitung von Gregor Lankeit ließen sie beim Drevenacker Jubiläumskonzert Polkas und Märsche erklingen.

Die „Weidenländer Musikanten“ und das Tambourkorps Drevenack rundeten mit ihren Beiträgen das musikalische Jubiläumsprogramm ab.

Wer sich für die Geschichte des JBO interessierte, konnte Festschriften erwerben, die vor 10 und 15 Jahren erschienen.

Auch an die Kinder hatten die Organisatoren gedacht. Das Spielmobil der Gemeinde Hünxe sorgte ebenso für Abwechslung wie eine Hüpfburg. H. Scheffler

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Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.