Ich habe einen Baum gepflanzt … Jubiläums- und Zukunftsaktion der Volksbank Schermbeck
In der Üfter Mark, am Nottkamp (B58), entsteht ein neuer Wald. Kein Zauberwald, wo an den Bäumen Geldscheine wachsen. Nein viel besser: Ein “ Volksbankwald“, der in vielen Jahren, generationsübergreifend die Besucher mit seinem Geruch und mit seinen wechselnden Farben erfreuen wird.
Bis der Wald letztendlich aber die ersten Schatten wirft, dazu bedarf es wohl noch einige Zeit und viele freiwilligen Helfer.
Die ersten Bäume sind aber nun schon mal am Samstagvormittag beim Aktionstag und unter großer Beteiligung von Vertretern der Schulen, Kindergärten, Politik, Bürgermeister Mike Rexforth sowie die Bankvorstände Rainer Schwarz und Norbert Scholtholt, gesetzt worden.
Im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums der Volksbank Schermbeck ist dies eine weitere Attraktion, welcher sich die Banker angesichts ihres Jubiläums ausgedacht haben.
Logisch und konsequent
„Volksbank und Wald, was beim Hören nicht zusammen passen will, ist aus unserer Sicht nur logisch und konsequent“, so Rainer Schwarz in seiner Begrüßungsrede mitten in der Üfter Mark. Das heißt also: 125 Jahre ist die Volksbank alt – mehr als vier Generationen. Dies ist wohl auch ein Zeitraum, in dem Förster denken. Und wo heute die Pflanzen und Bäume gesetzt werden, die nachfolgenden Generationen werden sich freuen und davon profitieren.
Den Grundstein für den Volksbankwald setzten einige Tage zuvor bereits Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Schermbeck. „Obwohl der Termin sehr kurzfristig angesetzt war, wollte jeder mitmachen. Darüber freue ich mich sehr“ , so Norbert Hohmann, Schulleiter der Gesamtschule Schermbeck.
Mit dem Volksbankwald und den 1. 250 neuen Buchen- und Eichenbäumen auf dem ersten Hektar, möchte die Volksbank Schermbeck der Region und dem Ort Schermbeck ein Geschenk machen, dass von jedem genutzt werden kann und wo sich jeder, der Lust hat, mit einbringen kann. „Heute habe ich oft das Gefühl, die Umwelt wird durch eine Walt Disney Brille gesehen. Kühe sind lila, Rehe sind die Kinder der Hirsche und haben braune große Kulleraugen. Alle sehen wie bei Bambi aus. Gleichzeitig gerät aber altes Wissen und bewährtes Handwerk in Vergessenheit“, so Rainer Schwarz, der sich freut, dass seine Bank mit diesem Projekt speziell Kindern und Jugendlichen die Natur und das Erleben und Begreifen von „Umwelt“, wieder näher bringen kann.
Beim Aktionstag stellte sich außerdem auf dem gut zwei Kilometer langen Rundweg die rollende Waldschule vor, die Pfadfinder, Waldarbeiter mit Pferden, sowie ein Baumschnitzer und ein RWW-Stand. Bereits im Vorfeld gab es reichlich professionelle Unterstützung vom RVR Grün und Revierförster Christoph Beemelmans, der das Projekt von Anfang an mit unterstützt und entwickelt hat.
Info
Der Volksbankwald soll im Laufe der Jahre auf rund zehn Hektar in einen naturnahmen, bewirtschafteten Mischwald umgestaltet werden, weg von der Monokultur Fichte, Tanne, Kiefer.
Darüber hinaus und im nächsten Schritt, soll die Forstwirtschaft und die Nutzung sichtbar gemacht werden: Nutzholz, Wertholz, Eichel- buchen-, Kastanienmast, Beeren, Streuobst, Kräuter und vieles mehr.