Zukünftig sollen mehr Veranstaltungen in der reformierten Kirche stattfinden.
Um das Angebot in der Gemeinde Schermbeck um eine zusätzliche attraktive Örtlichkeit für freie Trauungen, Ehejubiläen und nicht kirchliche Trauerfeiern zu erweitern, soll dafür die ehemalige reformierte Kirche zur Verfügung gestellt werden.
Darüber wird der Haupt- und Finanzausschuss am 26. Februar beraten.
Die Verwaltung schlägt eine Benutzeränderung vor, da die alte und noch aktuelle Fassung vom Juli 2005, die außer standesamtlichen Trauungen keine weiteren Feiern zulässt, neu erarbeitet werden.
Zunehmende Anfragen
Laut Alexandra Basker von der Verwaltung gebe es zunehmend immer wieder Anfragen, ob auch die ehemalige reformierte Kirche der Gemeinde Schermbeck für freie Trauungen, Ehejubiläen und nicht kirchliche Trauerfeiern genutzt werden kann.
Die Benutzungsordnung lässt das derzeit nicht zu. Sie stammt aus dem Jahr 2005 und könnte vom Rat geändert werden, wofür der Ausschuss eine Beschlussempfehlung geben kann. Vorgeschlagen wird, den „§ 7 Entgelte Nr. 1“ der Benutzungsordnung für die ehemalige reformierte Kirche der Gemeinde Schermbeck vom 8.7. 2005 entsprechend mit der Tarifklasse IX für freie Trauungen, Ehejubiläen (Silberhochzeit 25 Jahre) und nicht kirchliche Trauerfeiern zu ergänzen.
Keine Polterabende
Ausgeschlossen werden Polterabende oder Polterhochzeiten. Die gewählte Größenordnung des Tarifes in Höhe von 300 Euro pro Feier orientiert sich an den laufenden Aufwendungen wie Abschreibungen, Energieaufwendungen und Aufwendungen für den Personaleinsatz (Hausmeister und Reinigungskräfte) analog der Tarifklasse VIII „standesamtliche Trauungen“.
Petra Bosse