Triathlet Marvin Müller des WSV Schermbeck beim Ironman in Frankfurt
Triathlet Marvin Müller vom WSV Schermbeck absolvierte am vergangenen Sonntag erfolgreich den Ironman Frankfurt.
Für seine erste Langdistanz über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen benötigte er etwas über 12 Stunden.
Am Wettkampftag gab es morgens um halb sechs die erste gute Nachricht: die Wasser-Temperatur im Langener Waldsee betrug 24,1 Grad. Damit durfte beim Schwimmen ein Neopren-Anzug getragen werden.
Um Punkt 7 Uhr startete Müller mit seiner vermeintlich schwächsten Disziplin. Erstaunlicher Weise verlief die 3,8 km im Wasser erstaunlich gut. Nach 1:19:12h ging es in die erste Wechselzone. Kurz darauf konnte die Radstrecke in Angriff genommen werden.
Vom Langener Waldsee führte die Radstrecke nach Frankfurt, und von dort Richtung Norden durch die Wetterau. In den Ortschaften Bergen-Enkheim, Karben, Friedberg und Bad Vilbel sorgten tausende Zuschauer für Gänsehaut und ließen einige knackige Anstiege etwas leichter erscheinen. Nach einer kurzen Durchfahrt durch Frankfurt, musste die Runde ein zweites Mal gefahren werden. Müller fuhr im Schnitt über 31 km/h und legte die Strecke in 5:42:19h zurück.
Schwere Beine
Zum Abschluss stand nun der Marathon auf dem Programm, für gewöhnlich seine stärkste Disziplin. Das ein Ironman jedoch nicht gewöhnlich ist, musste Müller nach wenigen Kilometern feststellen. Die kraftraubende Radstrecke und Temperaturen über 30 Grad, sorgten sehr schnell für schwere Beine und einen harten Nachmittag direkt am Ufer des Mains.
Angefeuert und motiviert durch die zahlreichen Zuschauer, darunter auch Familie und Freunde, gab Müller nicht auf und erreichte mit einer Marathon-Zeit von 4:59h und einer Gesamtzeit von 12:11h schließlich glücklich und stolz das Ziel auf dem Römer. „YOU ARE AN IRONMAN“ schallte es aus den Boxen, dafür hatte sich das Training und der Verzicht der letzten Monate gelohnt.
Bericht: WSV Schermbeck