Letzte Fassung des Beschulungsplans für Schermbecker Grundschüler

Der Schulunterricht in der Grundschule Schermbeck hat seit heute begonnen.

Für ihre Planung mit zwei Stufen hat die Grundschule nun am Sonntagnachmittag von der Bezirksregung Düsseldorf per Erlasserklärung grünes Licht bekommen.

Daher gibt es noch einmal Änderungen in der Beschulung.

Für die Kinder der Grundschule bedeutet das nun in endgültiger Fassung: Ab Dienstag, 12.05.2020 wird der komplette Jahrgang 3 beschult. Ab Mittwoch 13.05.2020 kehrt die Schule zum alten System zurück, in dem die Klassen halbiert an verschiedenen Tagen, aber die ganze Klasse bei der gleichen Lehrkraft beschult werden.

Die Aufteilung auf halbe Klassen ist durch die Raumgröße und die Gestaltung des Raumes mit Einhaltung des 1,5 Meter-Abstandes notwendig, um die Hygienevorschriften einzuhalten.

„Es tut uns leid, dass einige Eltern wieder mit umplanen müssen, aber wir sehen große Vorteile in unserer ursprünglichen Planung aus Sicht der Kinder, vieler Eltern, Lehrer und des Organisationsaufwandes“, so Jessica Steigerwald. Die Klassenpflegschaftsvorsitzenden werden in Kürze eine Mail mit den entsprechenden verbindlichen Gruppenzuteilungen und den festgelegten Beschulungstagen bekommen.

Vorgaben NRW

Laut Vorgaben des Schulministeriums NRW wird nur ein Jahrgang pro Tag die Schule besuchen. Abwechselnd kommen einzelne Klassenstufen an bestimmten Tagen in die Schule. An allen anderen Tagen bleiben die Kinder zuhause und sollen dort lernen. Weitere Vorgaben sind, gleichmäßig zu verteilende Präsenztage auf alle Jahrgänge, räumliche Trennung der Not-Betreuung vom Unterricht sowie genügend verfügbares Personal muss bereitgestellt werden.

Sichergestellt werden soll dadurch, dass sich in den Klassenräumen jeweils nur kleinere Gruppen aufhalten, um die Infektionsgefahr zu verringern.

Viel Verwirrungen im Vorfeld

Für große Verwirrungen sorgten bei vielen Lehrern und Eltern im Vorfeld die ersten Regelungen der Beschulung vom 30. April, da diese als eine beschlossene Sache galt. Laut Schulministerin jedoch sei dies nur ein denkbarer Plan gewesen, sofern ein solcher Öffnungsbeschluss am 6. Mai getroffen werde.