Landhotel Voshövel – zurzeit ein reines Urlaubshotel

Corona-Pandemie: Alles stand oder steht still. Wir haben uns bei den Schermbecker Geschäftsleuten umgehört.

Schermbeck. „Im Augenblick sind wir ein reines Urlaubshotel“, sagt Werner Klump über den Betrieb im Landhotel Voshövel in Schermbeck, das seine Kinder Katharina und Christopher als Geschäftsführer leiten.

Heißt: Der Tagungsbetrieb, sonst ein wichtiges Standbein des Unternehmens, spielt derzeit wegen der Coronavirus-Pandemie keine Rolle.

„Auf dem Weg dahin waren wir sowieso“, erklärt Christopher Klump die Entwicklung des Betriebs. „Die Hochzeiten fehlen“, stellt er klar. Daher seien die Urlaubsgäste in der jetzigen Situation besonders willkommen. Zu rund 80 Prozent kämen die Gäste aus Nordrhein-Westfalen, sagt er.

Landhotel Voshövel in der Corona-Krise

Landhotel Voshövel – über die Landesgrenzen bekannt

Aber auch Hessen und Rheinland-Pfälzer finden den Weg in sein Landhotel. Das Engagement der Familie in den sozialen Medien hilft bei der Öffentlichkeitsarbeit. „Wir sind schon relativ bekannt“, ergänzt er. Schermbeck und der Niederrhein sind inzwischen für die Gäste Alternativen zu Spanien, Mallorca und dem Mittelmeer-Raum, beobachtete der Geschäftsführer. Auch die Alpen würden einige der Schermbeck-Urlauber links liegen.

„Die Leute fühlen sich hier wohl“, ist er überzeugt. Klump sagt, mittlerweile gebe es in der Coronavirus-Pandemie bei vielen ein Gespür dafür, wo sie sich in Gefahr bringen könnten. Deshalb sei es bei vielen Gästen eine „bewusste Entscheidung“, Urlaub auf dem Land zu machen. Vor allem den Gästen aus dem süddeutschen Raum gefalle die Landschaft am Niederrhein, sagt Klump. Das höre er in Gesprächen immer wieder.

Saalausbau im Landhotel Voshövel kommt nächstes Jahr

Bis auf einige wenige Ausnahmen gab es während der Pandemie bisher keine Probleme mit den Gästen, bilanziert Werner Klump. Die große Mehrheit halte sich an die Maskenpflicht sowie die Abstands- und Hygieneregeln. Um den Personenkreis innerhalb des Hotels nicht zu groß werden zu lassen, bleibe das Restaurant derzeit vor allem den Hotelgästen vorbehalten, ergänzt Klump.

Wenn es so weitergehe wie bisher, könne die Familie damit leben, beschreibt er den gegenwärtigen Hotelbetrieb. Aber den schon länger geplanten Um- und Ausbau des Saales, ein Millionen-Projekt, hatte die Familie wegen der Unwägbarkeiten in der Pandemie auf das nächste Jahr verschoben.

Kurzarbeit ist kein Thema

Die Familie hofft nun, dass der Hotelbetrieb weiterlaufen kann. „Wenn mir jemand im Frühjahr gesagt hätte, das Haus wäre im Oktober nahezu ausgebucht, hätte ich dem nicht geglaubt“, versichert Christopher Klump. „Das ist die größte Überraschung.“ Und dass Kurzarbeit für die Mitarbeiter derzeit kein Thema ist, nennt er „entscheidend“.

AKTUELLE REGELUNGEN IN KÜRZE

  • Reisen aus Risikogebieten sind erlaubt und Sie dürfen uns gerne besuchen kommen. Sollten Sie allerdings Symptome haben, bitten wir davon natürlich abzusehen. 
  • Bis zum 22. Dezember können Sie 4 Tage vor Anreise kostenfrei stornieren.
  • Unser Livingroom SPA ist ganz normal geöffnet, lediglich die Dampfbäder, die Düne 7 und das Hammam dürfen nicht genutzt werden.
Vorheriger ArtikelWolf: Kommentar von Simone Lorei
Nächster ArtikelBreitbandausbau in Voerde, Dinslaken, Wesel
celawie
Leserbriefe und Kommentare bitte an: info [at] heimatmedien.de. Netiquette - Kennzeichnen Sie den Leserbrief mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe abzulehnen, zu kürzen und die Identität des Absenders zu überprüfen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht. Ihre Briefe richten Sie bitte an: info [at] heimatmedien.de Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Petra Bosse alias Celawie