Das kleine Örtchen Marienthal immer Sommer ist immer eine Reise wert. Besonders der alte und historische Friedhof am Karmeliter-Kloster mit seinen herrlichen alten Grabsteinen sollte bei einem Rundgang durch den Ort unbedingt besucht werden.
Wer Kinder bei seinem Ausflug im Gepäck hat, der kann hervorragend eine Kaffee-Pause im Hotel Elmer einlegen. Ein Spielplatz vor der Haustür mit Bobby-Car, Sandkiste und weiteren Spielsachen sorgen für Beschäftigung für die Kleinen. Derweilen kann Mama und Papa in Ruhe Kaffee trinken, leckeren Kuchen und Torten genießen und sich im Schatten der alten Bäume entspannen.

Darüber hinaus können hier Fahrräder für eine ausgedehnte Tour gemietet werden sowie eine E-Bike – Station zum „Auftanken“ ihres Fahrrads gibt es vor dem Hotel.
Der Rundgang durch den Ort bietet vieles an Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten.
Besonders das ehemaliges Kloster der Augustiner-Eremiten und heutige römisch-katholische Pfarr- und Karmelkirche in Hamminkeln-Marienthal (Kreis Wesel).
1256 holte der Ritter Sueder aus Ringenberg Augustiner-Eremiten auf seine Besitzungen und stiftete ihnen ein Kloster an der Issel.
Damals war das Kloster allerdings noch durch den Fluss Issel hochwassergefährdet. Deshalb wurde eine Umsiedlung in das nahe gelegene heutige Marienthal beschlossen.
Damit ist das Marienthaler Kloster das älteste Kloster der Augustiner-Eremiten in Deutschland. 1806 wurde das Kloster infolge der Säkularisation aufgehoben. 1839 wurde Marienthal eine selbstständige Pfarrgemeinde und die Klosterkirche Pfarrkirche.
Nach ihrer Patronin, der hl. Maria, erhielt sie den Namen Mariä Himmelfahrt. Seit 1986 übernahmen Karmeliter die Pfarrseelsorge und begründeten ein neues Kloster.
Wer dann schon am Kloster ist, sollte sich Zeit nehmen und den anliegenden Friedhof besuchen.
Ein schmiedeeisernes Tor öffnet den Weg auf den Friedhof.
MORS PORTA VITAE – der Tod ist das Tor zum Leben – steht da in großen Lettern geschrieben, die eine Waagerechte und Senkrechte bilden.
Eine Besonderheit sind die Grabsteine, denn die Darstellung auf den Grabmälern, zeigen sehr unterschiedliche Werke christlicher Grabmalkunst dar sowie weisen sie häufig auf den Namenspatron oder Beruf des Verstorbenen hin. Genau wie der Verstorbene Mensch einzigartig war, sind es auch die Grabsteine und sollen an den Verstorbenen erinnern.