Krimibuchautor Klaus-Peter Wolf las in Schermbeck

Großes Interesse und voller Saal im Rathaus

Schermbeck. Auf eine spannende Geschichte und in die Seele eines psychopathischen Täters schauen durften die Zuhörer im Schermbecker Rathaus.

Rund 200 Besucher hingen gespannt an den Lippen des Autors Klaus – Peter Wolf, der aus seinem neuen Roman „Ostfriesenfluch“ vorlas. „Ich freue mich, dass wir Klaus-Peter Wolf wieder hier bei uns begrüßen können. Das Interesse ist groß, denn die Besucherzahl hat sich nach seinem ersten Besuch heute verzehnfacht“, so Wirtschaftsförderer Friedhelm Koch.

Es waren aber nicht nur die spannenden Auszüge seines neuen Romans, welche die Zuhörer fesselten, sondern seine Erlebnisse als Autor, seine Geschichten aus dem Leben und seinen Reisen, gespickt mit spritzigem Humor und vielen Anekdoten, kamen gut an. Es war mucksmäuschenstill als er von seinen ersten Krimiabenden erzählte. „Es gab ganz wenige, die es gewagt haben, mit mir Abendveranstaltungen zu machen. Friedhelm Koch war einer davon und 22 Personen sind am ersten Abend hier nach Schermbeck gekommen. Und wir haben es damals als großen Erfolg gesehen“, erzählte Wolf über seine Anfänge der literarisch-musikalischen Krimiabende, die er mit seiner Frau, der Liedermacherin Bettina Göschl, gestaltet. Es sei alles ganz langsam gewachsen und erst im Laufe der Zeit seien die Säle immer voller geworden.

Lesrobe aus „Ostfriesenfluch“

Der gebürtige Gelsenkirchener erwies sich an diesem Abend nicht nur als Schreiber. Seine Augen leuchteten schelmisch, als er über seinen schweizerischen Rupert-Fan erzählte, der Ostfriesland der ehemaligen DDR zuordnete. „Deshalb gibt es nun eine Landkarte in meinem Buch“, so Wolf. Eigentlich hätte der Autor stundenlang weiter aus dem Nähkästchen plaudern können, denn die Zuhörer quittierten seine Geschichten mit lautem Gelächter. Zwischendurch gab es dann noch Leseproben aus „Ostfriesenfluch“. Die Textstellen waren so geschickt ausgewählt, dass keine Rückschlüsse auf den Ausgang der Ermittlung von Kommissarin Ann Kathrin zu den entführten Frauen gezogen werden konnten.

Inzwischen wurden von der Ostfriesenkrimireihe insgesamt 4,5 Millionen Bücher verkauft. „Ostfriesenfluch“ geht mit einer Startauflage von 220.000 Exemplaren ins Rennen – die bisher höchste Startauflage überhaupt. Klaus-Peter Wolf: „Da wird mir selbst auch schwindlig …“

Text und Fotos: Petra Bosse

Spannend, raffiniert und tief verwurzelt in einer einzigartigen Landschaft:
„Ostfriesenfluch“ ist der neue Kriminalroman von Nummer 1- Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf mit Ostfrieslands berühmtester Kommissarin Ann Kathrin Klaasen
Er entführt Frauen, aber er tötet sie nicht. Er stellt noch nicht einmal eine Lösegeldforderung. Er schickt nur ein Paket mit den Kleidungsstücken der Betroffenen. Das löst Panik aus, denn niemand versteht, was er will.
Sind die Frauen wirklich entführt worden, oder sind sie abgehauen, weil sie ihrem Leben eine neue Richtung geben wollten? Hier zerstört einer systematisch glückliche Beziehungen, denkt sich Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Sie scheint zu ahnen worauf es der Entführer abgesehen hat. Aber wie kann sie ihn fassen?
Ein psychopathischer Täter, der das Glück der anderen zerstören will: Perfide und raffiniert zeichnet Klaus-Peter Wolf das Psychogramm einer verwundeten Seele.

Ostfriesenfluch: Taschenbuch, 500 Seiten
Verlag:FISCHER Taschenbuch
ISBN-10: 3596036348
ISBN-13: 978-3596036349

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