Kreisausschuss stimmt für Mobilitätskonzept

In ihrer Sitzung am 6. Juli haben die Mitglieder des Kreisausschusses einstimmig für die Entwicklung eines Mobilitätskonzeptes für den Kreis Wesel gestimmt.

B‘ 90 / DIE GRÜNEN stellten den Antrag, die Kreisverwaltung zu beauftragen, in Abstimmung mit den kreisangehörigen Kommunen ein zukunftsweisendes Mobilitätskonzept für den Kreis Wesel zu erstellen. Auf diesem Wege soll eine „zukunftsorientierte, nachhaltige, attraktive und umweltfreundliche Mobilität“ entwickelt werden. Fuß- und Fahrradwege sollen verbessert, öffentliche Verkehrsmittel ausgebaut und Projekte gefördert werden, die unterschiedliche Fortbewegungsmittel kombinieren.

Kreiskämmerer Karl Borkes betonte, dass Mobilitätsmanagement sinnvoll sein könnte. „Das Ziel sollte es sein, die Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad umzusteigen, mehr Wege zu Fuß zu gehen und Fahrgemeinschaften zu bilden.“

Die Verwaltung möchte noch in diesem Jahr eine Entscheidungsgrundlage schaffen, so dass man ein Mobilitätskonzept ab 2018 angehen kann.

Die Ausschussmitglieder zeigten durchweg positive Resonanz.

Hubert Kück (B‘ 90/DIE GRÜNEN): „Große Städte haben es sicherlich leichter. Wir als eher ländliche Region brauchen einen langen Atem. Es ist eine große Chance, wenn der Kreis Wesel diesen Weg gehen wird.“

Gerd Drüten (SPD): „Mit Blick auf die Zukunft müssen wir diesen Weg gehen. Wir sind das der Umwelt und der Bevölkerung schuldig.“

Frank Berger (CDU): „Der Antrag passt genau in die Zeit. Die Welt verändert sich. Wir brauchen hierfür eine breite Unterstützung.“

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.