Kreis Wesel wird Regionalfördergebiet

Zuschüsse für Unternehmen –

Landrat Dr. Ansgar Müller freut sich darüber, dass der Kreis Wesel Regionalfördergebiet wird: „Die Ausweisung des Kreises als neues Regionalfördergebiet bedeutet erheblich verbesserte Förderbedingungen für Investitionen unserer heimischen Betriebe und auch für kommunale Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftsnahen Infrastruktur. Damit wird der Kreis Wesel noch attraktiver für Neuansiedlungen von Unternehmen und natürlich auch für neue Investitionen bestehender Betriebe.“

Hintergrund: Der Koordinierungsausschuss der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe hat die Gebietskulisse für die Regionalförderung neu festgelegt. Der Kreis Wesel wird darin vom 01.07.2014 bis 31.12.2020 als Fördergebiet aufgenommen.

Der Wermutstropfen besteht darin, dass die Richtlinie und der Durchführungserlass voraussichtlich in der Mitte des nächsten Jahres veröffentlicht werden. Folglich können Anträge auch erst in der zweiten Jahreshälfte 2014 gestellt werden.

In der aktuellen Förderphase bis Mitte 2014 sind für überregional bedeutende Unternehmen (in den sogenannten D-Fördergebieten in Abhängigkeit ihrer Größe) bei arbeitsplatzschaffenden Investitionsmaßnahmen 10 – 20 % Zuschüsse vorgesehen.

Kommunale Infrastrukturvorhaben werden in den Fördergebieten aktuell mit bis zu 60 %, in Ausnahmefällen sogar mit noch höheren Zuschüssen bedacht.

Mit der Festlegung der neuen Förderkonditionen – ab 01.07.2014 – ist erst im Frühjahr 2014 zu rechnen.

Dr. Ansgar Müller: „Wir haben uns lange dafür stark gemacht, als Regionalfördergebiet aufgenommen zu werden. Natürlich werden wir jetzt die Entwicklung im Auge behalten und zeitnah informieren, wenn die Förderbestimmungen ausgestaltet sind.“

Weitere Informationen:

EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel, Tel. 0281 – 207 2022

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.