Kreis soll medizinische Gesichtsmasken in Ausnahmesituation bereitstellen

LINKE nimmt Vorschlag der Seniorenvertretung Dinslaken auf – Kreis soll Medizinische Gesichtsmasken in Ausnahmesituation bereitstellen

(pd). Bundesweit nehmen die Neuinfektionszahlen ab. In NRW wird über die Verhältnismäßigkeit der Maskenpflicht im öffentlichen Raum diskutiert. Unabhängig einer baldigen Aufhebung der Pflicht ist die Debatte bereits ein Signal der Lockerung, das viele Bürger*innen das Mitführen einer Medizinischen Maske vergessen lässt. Nach Ansicht der Linksfraktion im Kreistag Wesel sind Kreis und Niag hier gefordert, die infektionsschutzsichere Mobilität der Bürger kostengünstig zu ermöglichen.

Medienberichten zufolge musste eine 86-jährige Dinslakenerin bereits von der Beförderung ausgeschlossen werden, „im Laufe der kommenden Wochen und Monate sind weitere solcher Ausnahmesituationen, in denen ein Fahrgast keinen ausreichenden Schutz mit sich führt vorprogrammiert“, erklärt Sascha H. Wagner, Fraktionsvorsitzende der Kreistagslinken, zum Thema und ergänzt:

„Bei all den Lockerungen dürfen wir nicht vergessen, dass das Virus immer noch da ist. Die durch die Delta-Variante verursachte Situation in England sollte hierzulande Warnung genug sein, dass Lockerungen weiterhin verhältnismäßig erfolgen. Insbesondere bei Nutzung des ÖPNVs ist das Tragen einer Medizinischen Maske weiterhin dringend angezeigt. Sollte in anderen öffentlichen Bereichen die Verpflichtung fallen, sind Kreis und Niag aufgefordert, die infektionsschutzsichere Mobilität der Bürger*innen kostengünstig zu ermöglichen.“

Einen entsprechenden Antrag hat die Linksfraktion zur kommenden Kreisausschuss- und Kreistagssitzung eingebracht.

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