Konzept zur Weiterentwicklung des regionalen Radwegenetzes

Schlechtere Verbindung nach Wesel als nach Dorsten

SCHERMBECK. Der Planungs- und Umweltausschuss des Rates unterstützt grundsätzlich das vom Regionalverband Ruhr erarbeitete Zukunftskonzept für den regionalen Alltagsradverkehr.

Allerdings wird darauf hingewiesen, die Gemeinde Schermbeck in einigen Planungen zu berücksichtigen:

  • Der Radweg zwischen Haltern, Dorsten, Schermbeck und Wesel sollte als West/Ostverbindung als Radhauptverbindung eingestuft werden.
  • Nordwestlich der Gemeinde Schermbeck sollte zumindest eine Radverbindung dargestellt werden, die Schermbeck und Hamminkeln verbindet.
  • Und drittens soll der in der Planung befindliche Radweg zwischen Schermbeck und Kirchhellen entlang der L104 bei der Weiterentwicklung des regionalen Radwegenetzes berücksichtigt werden.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 5. Oktober beim Kreis Wesel wurde den politischen Vertretern die Weiterentwicklung des regionalen Radwegenetzes vom RVR vorgestellt.

Ziel der neuen Planung ist: Die Mobilität und die damit zusammenhängende aktuellen sowie die zukünftig erreichbaren Verkehrsleistungen des Radverkehrs stehen aktuell in den europäischen Metropolen und Ballungsräumen in einem starken Focus der Verkehrsentwicklungsplanung. Insgesamt soll das regionale Radwegenetz auf rund 1.900 Kilometer anwachsen.

Der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur soll laut RVR neue Mobilitätsangebote für Bewohnerinnen und Bewohner auf ihren täglichen Wegen schaffen, hilft, Verkehrsbelastungen zu mindern und Staus zu reduzieren. Auch im Wirtschaftsverkehr wird die Auslieferung von Waren per Lastenrad eine zunehmend größere Rolle einnehmen.

Radwegnetz Schermbeck Kreis wesel

 

Unterste Kategorie für die Gemeinde Schermbeck

Die Gemeinde Schermbeck soll laut Verwaltung, bei der Weiterentwicklung des regionalen Radwegenetzes zwischen Schermbeck und Wesel, nur in die unterste Kategorie eingestuft werden. Dies sei laut Verwaltung sehr bedauerlich, weil immerhin durch diesen Radweg Schermbeck mit der Kreisstadt wird.

Hingegen sei die Verbindung zwischen Schermbeck und Dorsten als Radhauptverbindung kategorisiert. Dies würde laut Verwaltung bedeuten, dass die Gemeinde Schermbeck neben der schlechteren ÖPNV-Anbindung zukünftig auch beim Radwegenetz schlechter an die Kreisstadt angebunden sei als an die benachbarte Stadt Dorsten.

Für die Verwaltung wäre es schlüssig und sinnvoll, wenn der die Kommune Halter, Dorsten, Schermbeck und Wesel verbindende Radwege durchgängig und zumindest als Radhauptverbindung eingestuft werde.

Petra Bosse

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