CDU-Ortsverband Damm-Dämmerwald-Weselerwald tagte im Fuchsbau
Schermbeck Klaus Kohlenbrenner (kleines Foto) bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Damm-Dämmerwald-Weselerwald. Dienstagabend wurde der 48-jährige Werkstoffprüfer von den sieben Wahlberechtigten in der Dammer Gaststätte „Zum Fuchsbau“ einstimmig im Amt bestätigt, das er im November 2008 von Marc Schulte-Bunert übernahm.
Der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Ulli Stiemer leitete die Vorstandswahlen. Den Vorsitzenden Klaus Kohlenbrenner unterstützen der 46-jährige Holzbetriebstechniker Andreas Buschmann als stellvertretender Vorsitzender, der Schriftführer Johannes Ebbert, Pressesprecher Torsten Lehmann und die Beisitzer Hildegard Neuenhoff, Kurt Hitkamp und Hermann Nienhaus.
Das bereits vor vier Jahren während der Jahreshauptversammlung behandelte Thema der besseren Internetversorgung des Schermbecker Westens wurde erneut aufgegriffen. Seit man weiß, dass die Unternehmensgruppe „Deutsche Glasfaser“ (= DG) mit der Internet-Optimierung im Ortskern und im Gewerbegebiet beginnt und mit der durch diese Firma denkbaren Internetverbesserung in Damm, Dämmerwald und Weselerwald erst etwa im Jahre 2018 begonnen werden kann, steigt die Unzufriedenheit in diesen Ortsteilen. Ratsmitglied Johannes Ebbert hat deshalb erneut Kontakt mit dem RWE aufgenommen und dabei erfahren, dass das RWE inzwischen technisch in der Lage ist, das Dammerfeld und die nahen Bereiche beiderseits der B 58 mit dem schnellen Internet zu versorgen. Nahe der Karosseriewerkstatt stehen schon jetzt 178 Anschlüsse fürs schnelle Internet zur Verfügung, von denen allerdings ein Großteil noch frei ist. Für die Bereiche Malberg, Wachtenbrink und Weselerwald ist noch keine kurzfristige Lösung in Sicht. Der CDU-Ortsverband will die Möglichkeit einer privaten Verlegung von erforderlichen Leitungen überprüfen.
Über die angestrebte Gründung eines Wirtschaftswegeverbandes berichtete Andreas Buschmann. Die Sorge um die Sanierung maroder Wirtschaftswege führte vor zwei Jahren zu der Überlegung, einen solchen Verband zu gründen, um Geld zu generieren für die dringend erforderliche Sanierung der Wirtschaftswege. Bislang scheiterte das Projekt an der fehlenden Bereitschaft des Landes, eine Genehmigung auszusprechen, weil das Land mit eigenen Ländereien betroffen ist. Buschmann berichtete über die wenige Tage alte Mitteilung des Umweltministers Johannes Remmel an die Landtagspräsidentin über die Zulässigkeit eines solchen Wirtschaftswegeverbandes „mit der alleinigen Aufgabe Herstellung und Unterhaltung von ländlichen Wegen und Straßen mit der Bitte um Weiterleitung an die Mitglieder des Landtages“.
Damit sei, so Buschmann, ein wichtige Hürde auf dem Weg zum angestrebten Verband genommen. „Wir können jetzt damit beginnen zu klären, welche Wege ausgebaut werden sollten“, beschrieb Buschmann den nächsten Arbeitsschritt. „Ich meine, dass es ein guter Weg ist, den wir jetzt konsequent verfolgen sollten“, signalisierte der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Schetter die Bereitschaft seiner Fraktion, die nun beginnende Detailarbeit zu unterstützen.
Über die Arbeit des Gemeinderates seit der Kommunalwahl 2014 informierte Klaus Schetter die Versammlung. H.Sch.