Kampf gegen den Wohnungseinbruch

 Gemeinsamer Einsatz der Ruhrgebietsbehörden im Kampf gegen den Wohnungseinbruch verlief erfolgreich – Festnahmen!

 Kreis Wesel (ots) – Am Donnerstag führten ab 12 Uhr mehr als 130 Einsatzkräfte der Kreispolizeibehörde Wesel, unterstützt durch Beamtinnen und Beamte der Einsatzhundertschaft Mönchengladbach und der Autobahnpolizeien Düsseldorf und Münster, in allen Städten und Gemeinden des Kreisgebiets Kontrollen durch. Sie überprüften bis in die Abendstunden mehrere hundert Fahrzeuge und Personen. Hierbei sammelten die Beamtinnen und Beamten Informationen über Aktivitäten von Verdächtigen. Ziel war es u. a., Erkenntnisse über die Bewegungen reisender Einbrecherbanden zu erlangen.

 Bei den Kontrollen gingen der Polizei des Kreises Wesel fünf Verdächtige ins Netz. Gegen 14.15 Uhr überprüften die Einsatzkräfte in Moers an der Hülsdonker Straße einen Verdächtigen. Hierbei stellte sich heraus, dass der 26-jährige Mann sich illegal in der Bundesrepublik Deutschland aufhält. Er war von der Berliner Bundespolizei zur Abschiebung in sein Heimatland Lettland ausgeschrieben. Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest. In Dinslaken trafen die Polizisten gegen 14.20 Uhr eine 21-jährige Frau und einen 35-jährigen Mann an, die in einem Ankaufsgeschäft in der Innenstadt Parfüm verkaufen wollten, dass sie vermutlich zuvor in Drogeriemärkten gestohlen hatten. Die beiden Gelsenkirchener wurden vorläufig festgenommen und das Parfüm sichergestellt. Besonders dreist verhielten sich zwei Duisburger, die Zivilkräften am Dinslakener Bahnhof ins Netz gingen. Die beiden 32- und 45-jährigen Männer waren am Abend gegen 19.10 Uhr mit der Straßenbahn aus Duisburg angereist und gingen schnurstracks zum Fahrradständer, um dort zwei Fahrräder aufzubrechen. Noch bevor sie mit den Rädern flüchten konnten, nahmen die Einsatzkräfte die beiden Männer fest und stellten die Räder sicher.

 Der Einsatzleiter der Kreispolizeibehörde Wesel, Kriminalrat Thilo Scherschlicht, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Einsatzes und sagte: „Die Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität hat für die Polizei eine hohe Priorität. Wir nehmen die große Zahl von Wohnungseinbrüchen sehr ernst und handeln im Schulterschluss mit den anderen Behörden.“

 In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass es viele Möglichkeiten und Maßnahmen zum Schutz gegen Einbruch gibt und erläutert in ihrem Präventionskonzept „Riegel vor!“ entsprechende Tipps. Die Informationen sind im Internet unter http://www.riegelvor.nrw.de hinterlegt.

 Für weitere Fragen, Anregungen und Tipps wie auch zur Beratung über Möglichkeiten der technischen Sicherung stehen die Mitarbeiter des Kommissariats Kriminalprävention/Opferschutz in Wesel (Alte Delogstraße 1-3, 46483 Wesel, Tel.: 0281 / 107 – 4420) kostenlos zur Verfügung.

 In einem Fall von Einbruch gilt: Sofort die 110 wählen!

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