Alle Jahre wieder – Jahreshauptversammlung der Kiliangilde Schermbeck 1602 e.v.
Rund 41 Kilianer konnte in der Gaststätte Overkämping Präsident Günther Beck am Sonntagmorgen begrüßen.
Wie auch in den Jahren zuvor gehörte ein Rückblick auf das vergangene Jahr mit zu den Regularien. Für Schriftführer Rainer Gardemann und dem Präsident war das Kaiserschießen das „Highlight 2012“. Wir erinnern uns: Christopher Seibel wurde der Nachfolger des Kaisers Uli Halbsguth, und Markus Redeker und Kira Lensing lösten im Verlauf des Schützenfestes die Majestäten Andreas Hoppe und Melanie Preuß ab.
Nicht ganz so prickeln in Erinnerung bei allen Schützen war das Traditionspokalschießen. Hier belegten die Kilianer den ersten Platz, aber von unten auf der Liste gesehen.
Wahlen standen ebenfalls am Sonntag an. Pascal Lubnau und der neue Schüppen-Präsident Thomas Heiermann wurden zu Kassenprüfern gewählt.
Für dieses Jahr steht der Termin für das Schützenfest ebenfalls schon fest. Gefeiert wird im Juli vom 12. bis zum 16.
Wie können wir künftig die Nachfolge der Königspaare sichern, war ebenfalls ein Thema von Beck. Ohne König kein Kilian, eine Feststellung, die wahr und auf einer Tatsache beruht, denn wie auch in anderen Orten, drängen sich die Aspiranten an der Vogelstange in Schermbeck nicht scharenweise.
Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, einen „Königskreis“ von zehn bis 15 Mann zu gründen, und der dann die Aufgabe hat, Gerüchte über die enorm anfallenden Kosten für einen König zu dementieren und hier Aufklärungsarbeit zu leistet.
Ein Thema was laut Beck noch nicht ad Acta gelegt ist und bestimmt immer wieder mal aufgegriffen wird, zum Beispiel am 11. Mai während der Generalversammlung bei Hecheltjen. Bis dahin haben die Kilianer auch Zeit darüber nachzudenken, ob eine fünftägige Kilianfeier überhaupt noch zeitgemäß sei und ob eine Verkürzung nicht sinnvoll wäre.