Jetzt ist es amtlich. Mit dem Ratsbeschluss vom Mittwochabend ist die Ergebnisrechnung für das abgelaufene Haushaltsjahr abgesegnet worden. Unterm Strich ist Schermbeck wieder in die schwarzen Zahlen gerückt.
Für 2021 steht ein Überschuss von 1.753.803,77 Euro. Und das, nachdem das Coronajahr 2020 noch ein Loch in den Gemeindehaushalt gerissen hat. Von rund 1,8 Millionen Euro war auch damals die Rede. Allerdings in Rot mit einem fetten Minus davor. Pessimistisch damals auch die Aussichten von Stadtkämmerer Frank Hindricksen, der erst für 2022 wieder einen ausgeglichenen Haushalt angepeilt hat.
Überschuss wird „Ausgleichsrücklage“
Das gute Ergebnis beim Jahresabschluss sorgte dann auch gleich dafür, dass Bürgermeister Mike Rexforth die „vorbehaltlose Entlastung“ erteilt wurde. Der Überschuss soll nun in die sogenannte „Ausgleichsrücklage“ fließen. Die ist dafür da, um in den Folgejahren mögliche Verluste auszugleichen.
Der Jahresabschluss einer Gemeinde weist übrigens aus, wie sich Erträge und Aufwendungen (also Einnahmen und Ausgaben) im jeweiligen Vorjahr tatsächlich entwickelt. Im Vergleich mit dem aufgestellten Haushaltsplan kann entsprechend ein Soll-Ist-Vergleich erfolgen.