Indianerinnen stürmten durchs Rathaus

Sturm der närrischen Wiewer am Altweiber im Rathaus mit Feuerwasser im Gepäck

Nach einem deftigen Frühstück, das von Ellen Großblotekamp und Theresia Meyer vorbereitet und durch Spenden der Männer finanziert wurde, stürmten gestern Morgen pünktlich um 11.11 Uhr einige Rathausbedienstete als Indianer-Squaws über den Flur der ersten Etage und durch das Vorzimmer des Bürgermeisters direkt in die Amtsstube des Rathaus-Chefs Maik Rexforth.

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Der diesjährige Sturm der närrischen Wiewer stand unter dem Motto „Indianer und Cowboys“. Mit „Feuerwasser“ verschmerzten die Cowboys den Verlust ihrer Krawatten leichter.

Viel schlimmer war für sie das lautstarke Gelächter der Indianerinnen zu ertragen, wenn das Lassowerfen zum wiederholten Male nicht gelingen wollte.

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Fürs anschließende Bogenschießen hatte Ingrid Brinkmann eine gemalte Collage mit Köpfen der Amtsleiter und Amtsleiterinnen erstellt. Nach dem abschließenden Hufeisenwerfen zog die närrische Crew über die Flure, um den letzten Karnevalsmuffel hinterm Schreibtisch aufzutreiben und mit in den Partykeller zu locken, wo die Weiberfastnacht ihr feuchtfröhliches Ende fand. Fotos: Helmut Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.