Hülshoff-Preis für Literatur geht an Cornelia Funke

Münster/Dorsten (idr). Die gebürtige Dorstenerin Cornelia Funke wird mit dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis 2015 des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) ausgezeichnet. Die Autorin erhält den mit 12.800 Euro dotierten Westfälischen Literaturpreis für herausragende literarische Leistungen. Die aus dem Kreis Recklinghausen stammende Funke sei eine hinreißende und kunstvolle Erzählerin, die es verstehe, Leser jeden Alters in verschiedenste Fantasiewelten eintauchen zu lassen.

Bekannt wurde die Autorin vor allem durch ihre „Tintenwelt“-Triologie und ihre „Spiegelwelt“-Serie. Mittlerweile liegt die Gesamtauflage ihrer Bücher bei über 20 Millionen Exemplaren. Sie lebt seit 2005 in Los Angeles.

Die Preisverleihung findet Ende des Jahres im Museum für Westfälische Literatur im Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde (Kreis Warendorf) statt.

Der LWL verleiht seinen Literaturpreis seit 1953 alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Konrad-von-Soest-Preis (bildende Kunst) und dem Hans-Werner-Henze-Preis (Neue Musik).

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.