Grüne sorgen sich um Folgen des Bergbaus

Schlichtungsstelle für Schäden aus dem Salzbergbau und Gleichstellung aller Bergwerksbetroffenen gefordert

Die Fraktionen der Grünen und SPD haben am 26. September einen Antrag in den Landtag eingebracht: Die Landesregierung wird darin aufgefordert u.a. mit Salzbergbauunternehmen in NRW Gespräche zu führen. Ziel ist eine gemeinsame Schlichtungsstelle für alle vom Bergbau betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Des Weiteren wird die Landesregierung zu einer Bundesratsinitiative aufgefordert: Die Beweislastumkehr soll auf alle Bergschadensbetroffene ausgeweitet werden. Bisher konnten nur Betroffene vom Steinkohlebergbau davon ausgehen, dass nicht sie sondern die Bergbaubetreiber Beweise zu Schäden aus dem Bergbau vorlegen müssen.

Gudrun Zentis dazu: „Wir fordern nachdrücklich, dass sich Bergbaufolgeunternehmen wie Cavity, dessen Geschäftsbereich den stillgelegen Salzbergbau im Kreis Wesel abdeckt, sich einer Schlichtungsstelle bedient. Wir fordern weiterhin, dass alle Bergbaubetroffene gleiche Rechte erfahren.“

 

 

Vorheriger ArtikelEinbruch Zwei Pkw gestohlen
Nächster ArtikelSaisonabschlussturnier 2013 im GC Weselerwald
Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.