Grundstück zu teuer – BfB dagegen

Roth,-Klaus,-2009Klaus Roth nimmt Stellung zu dem Grundstückkauf und teilt mit, dass die Fraktion „Bürger für Bürger“ gegen den Kauf der ca. 8.000 qm großen Grundstücke zu einem Kaufpreis von 205.000 € gestimmt hat.
Der Eigentümer habe die landwirtschaftliche Fläche am 02.12.2004 im Wege einer Zwangsversteigerung erworben. Auch die Gemeinde Schermbeck war an dem Kauf der Flächen, weil dort die Hauptabwasserleitung verläuft, interessiert, heißt es in dem Schreiben.
„Der Kauf der Grundstücke muss unseres Erachtens losgelöst von den Fördermitteln betrachtet werden. Hierbei handelt es sich auch um Steuergelder. Wir haben nichts gegen den Kauf der Grundstücke zu einem marktgerechten Preis“, so Klaus Roth.
Daher sei während der Sitzung der Antrag gestellt worden, nochmals mit dem Grundstückseigentümer in seiner Verantwortung für die Gemeinde Schermbeck zu reden, und das Grundstück zu einem wesentlich niedrigeren Preis zu veräußern. Die Antwort stehe noch aus.

Bei den Recherchen habe sich ergeben, so Klaus Roth, dass der Kreis Wesel, Stand 01.01.2013 für Acker- und Grünland im Bereich der Gemeinde Schermbeck einen Richtwert von 2,95 €/qm ausweist, sowie Grünland 6,00 € je qm.
Mit ein Grund dafür, dass sie „Bürger für Bürger“ gegen den Kauf der Grundstücke ausgesprochen haben.
Hinzu kommen irritierende Gegebenheiten, wie zum Beispiel der Kauf der Grundstücke kurz nach Ende der Spekulationsfrist zu einem überhöhten Kaufpreis.
Warum nicht bereits zu einem früheren Zeitpunkt das Grundstück erworben wurde, sowie die Aussage des Grundstückseigentümers, dass ihm erst im Nachhinein bekanntwurde, dass durch das Flurstück 593 die Hauptentwässerungsleitung der Gemeinde Schermbeck verläuft, beurteilen „Bürger für Bürger“, skeptisch.
„Wir würden uns jedenfalls beim Kauf eines Grundstückes zunächst darüber informieren, welche Belastungen auf dem Grundstück bestehen und sich somit zu diesem Thema noch weitere Fragen ergeben“, so Klaus Roth.

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