Grüne unterstützen BI in Sachen Betuwe

Der Ausbau der Betuwe-Linie hat begonnen. Die Vertreter/Innen der Bürgerinitiativen nutzten den Anlass, um noch einmal wichtige Forderungen zusammenzufassen. Sie bemängelten, dass der Baustart unter Zeitdruck passiere, es keine konkrete Verbesserung beim Lärmschutz und den Sicherheitsmaßnahmen gebe und die Aussagen zur Finanzierung unverständlich seien. Die Grüne Kreistagsfraktion Wesel unterstützt die Bürgerinitiativen konsequent in allen Ihren Anliegen.
Hubert Kück, Fraktionsvorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion meint: „Es ist doch wahnwitzig, ein Bauprojekt zu starten, gegen das noch Klagen anhängig sind. Die Klage der Stadt Oberhausen wurde noch nicht verhandelt, die Warnungen der Feuerwehren werden weiter überhört und der Lärmschutz nicht verbessert – das sind alles andere als gute
Startbedingungen.“
     Zwar begrüßt die Grüne Kreistagsfraktion Wesel es grundsätzlich, dass mehr und mehr Waren auf der Schiene als auf der Straße transportiert werden, aber dies darf nicht auf Kosten der Sicherheit und der Gesundheit von Anwohner*innen entlang der  Schienenstrecken geschehen. An anderer Stelle verschwendet die Bahn Gelder (Stuttgart 21) und hier wird zulasten der Sicherheit und der Gesundheit das Säckel zugeschnürt. Hubert Kück: „Es ist inakzeptabel, dass man den Bau startet, ohne dass die Anwohner/Innen der Strecke Bescheid wissen, ob sie ausreichend vor dem penetranten Lärm geschützt werden. Wer übernimmt zum Beispiel die Kosten für neue Fenster? Das ist immer
noch nicht klar.“

Hubert Kück (Foto)
(Fraktionsvorsitzender)

Vorheriger ArtikelNeues Liedgut soll einstudiert werden
Nächster Artikel28. Januar: Ski-Hasen am Egelsberg
Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.