Wie heute im Kabinett beschlossen wurde, unterstützt die Bundesregierung die Anschaffung mobiler Luftreiniger, um den Präsenzbetrieb in Schulen und Kitas möglichst sicherzustellen.
Insgesamt wird der Bund den Ländern 200 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
Unterstützung vor allem für Kitas und Grundschulen
Die Förderung mobiler Luftfilter gilt laut Bund für Räume mit eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit in Einrichtungen für Kinder unter zwölf Jahren, das heißt vor allem in Kindergärten und Grundschulen.
Die Grüne Fraktion möchte nun schnellstens auf den „Zug aufspringen“. „In Schermbeck betrifft das die beiden Grundschulstandorte sowie einzelne Klassenräume der Gesamtschule“, so Ulrike Trick.
Deshalb beantragt die Grüne-Fraktion Schermbeck, dass die Verwaltung, „so zügig“, wie es in der Ferienzeit möglich sei, in Zusammenarbeit mit den Schulleitungen den Bedarf zu ermittelt, um die entsprechenden Förderanträge zu stellen.
Laut Ulrike Trick sei erwartungsgemäß damit zu rechnen, dass der Markt für mobile Lüftungsanlagen nach Bekanntwerden der Fördermöglichkeiten schnell überlastet sein werde.
Zum Hintergrund: Kindern unter zwölf kann bis auf Weiteres kein Impfangebot gemacht werden. Gleichzeitig besteht, wie der Bund ergänzt, die Gefahr eines erhöhten Infektionsrisikos dann, wenn Klassen- oder Gruppenräume nicht oder nicht ausreichend belüftet werden können.
Deshalb stellt Bundesregierung für die Anschaffung von mobilen Luftreinigungsgeräten insgesamt 200 Millionen Euro bereit. Die Geräte sollen dabei helfen, das Infektionsrisiko soweit wie möglich zu reduzieren und die Gesundheit von Schul- und Kitakindern zu schützen. Der Förderanteil des Bundes beträgt dabei bis zu 50 Prozent. Die Beantragung der Mittel und die Umsetzung erfolgen über die Länder.