GRÜNE Kreistagsfraktion macht Druck bei „Durchstarten“

Beim Landesprogramm für Ausbildung und Arbeit soll der Kreis Wesel koordinierende Funktion übernehmen

Wesel (pd). Für die GRÜNE Kreistagsfraktion steht fest, dass Sprache, Ausbildung und Arbeit der Schlüssel für Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist.

Laut ihres Fraktionsvorsitzenden Hubert Kück, ist sie „fundamental für eine gelingende Integration“. Auch im Kreis Wesel lebten junge Geflüchtete, die in den Kommunen nur geduldet oder gestattet sind und nicht oder nur eingeschränkt von den Unterstützungsangeboten der Arbeitsförderung profitieren könnten.

Hilfe von speziellen Förderangeboten

Man begrüße daher die Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ mit einem Fördervolumen von 50 Millionen Euro.  Mit Hilfe von speziellen Förderangeboten können Menschen mit individuellem Unterstützungsbedarf, insbesondere junge Geflüchtete im Alter von 18 bis 27 Jahren, bei ihrem Weg in Ausbildung und Arbeit davon profitieren.

Verwaltung soll Schritte einleiten, damit der Kreis Wesel am Programm teilnehmen kann

Menschen mit individuellen Förderbedarfen, insbesondere Geduldete und Gestattete, brauchen für eine nachhaltige Integration eine Vielzahl von Unterstützungsansätzen. Diese sollten am persönlichen Potential und den individuellen Bedarfs- und Lebenslagen der Menschen anknüpfen“, so Kück.
Im Rahmen der Initiative könnten sechs Förderbausteine genutzt werden. Es handele sich um Maßnahmen wie zum Beispiel Coaching, berufsbegleitende Qualifizierung und Teilhabemanagement. Gefördert würde aber auch der nachträgliche Erwerb des Hauptschulabschlusses.
„Wir haben deshalb einen Antrag für den Schulausschuss Anfang Juni gestellt, damit die Kreisverwaltung prüfen kann, ob eine koordinierende Stelle für die Teilhabe der kreisangehörigen Kommunen an der Landesinitiative einzurichten ist. Diese Stelle soll dafür sorgen, dass die Kommunen im Kreisgebiet von diesem wichtigen Förderprogramm partizipieren können“, so Kück abschließend.

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celawie
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