Georgskirche wird noch nicht geöffnet

Pfarrer Dieter Hofmann teilt mit:

Auch wenn die Landesregierung die Möglichkeit eingeräumt hat, ab Mai Gottesdienste zu feiern, wird die Evangelische Kirchengemeinde Schermbeck die Georgskirche noch nicht öffnen.

Auf ihrer Homepage werden weiterhin Kurzgottesdienste zu sehen sein. Geplant ist, dass ab dem Wochenende vom 3. Mai „gottesdienstliche Impulse“ an der Kirche, am Gemeindehaus und auf dem Friedhof in schriftlicher Form zum Mitnehmen bereit stehen.

Diese können auch per E- Mail oder Brief zugestellt werden, wenn Gemeindemitglieder ihr Interesse daran dem Gemeindebüro mitteilen. Bevor Entscheidungen über „Präsenz-Gottesdienste“ fallen, sollen die Beratungen der Regierungen Ende April/Anfang Mai abgewartet werden.

Am 12. Mai wird das Presbyterium die konkrete Gestaltung des Gemeindelebens in den nächsten Wochen und Monaten beraten. Wenn die Gemeinde zunächst im Monat Mai auf Gottesdienste verzichtet, orientiert sie sich an den Aussagen von Kanzlerin Merkel, die vor allzu forschem Vorgehen bei den Lockerungen warnt.

Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, erklärte: „Der Gesundheitsschutz muss absolute Priorität haben.“ Unsere Gesellschaft befindet sich immer noch in einer Orientierungs- und Suchphase beim Umgang mit dem Corona-Virus. Die Ansteckungszahlen sind nach wie vor hoch. Darum müssen auch in den nächsten Wochen Begegnungen in Gruppen auf das Notwendigste beschränkt bleiben. Mitte Mai gibt die Gemeinde die Termine für die Konfirmationen und Informationen über die Art der Gestaltung bekannt.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.