Der Rat beschloss mit zwei Gegenstimmen am Donnerstagabend, im Wege der Einrichtung eines Grundschulverbunds, eine gemeinsame Beteiligung der Schulkonferenzen.
Rat wird im Oktober über eine Zusammenlegung der Grundschulen beraten
Bereits im Vorfeld beantragte das Kollegium beider Grundschulen, aufgrund der aktuellen Schulsituation, eine Zusammenschließung zu einer Verbundschule.
Beide Schulen werden von Jessica Steiger geleitet, welche die jetzige Schulsituation für alle Beteiligten als ziemlich unzufrieden ansieht (wir berichteten).
Die Zeittafel sei knapp, so Klaus Schetter, Fraktionsvorsitzender CDU, da bereits nach den Sommerferien sich die Schulkonferenzen beider Schulen neu bilden und über eine Zusammenlegung beraten müssen.
Die Ergebnisse und die Vorlage zur „Einrichtung eines Grundschulverbunds“ nebst Beschlüsse der Schulkonferenzen werden am 10. Oktober im Rat vorgestellt. Beschlossen werden soll dann, ob Gemeinschaftsgrundschule zum Haupt- und die Maximilian-Kolbe-Schule zum Teilstandstandort wird. Mit einem Nein stimmte unter anderem Thomas Heiske (parteilos), der, wie er sagte weiß, dass ein Zusammenschluss zwar der Wunsch der Lehrer sei, für ihn aber bedeute die Zusammenlegung beider Grundschulen der Einstieg in eine Einheitsschule.
Seitens der Schulaufsicht (Schulamt für den Kreis Wesel) und nach Rücksprache mit der Bezirksregierung Düsseldorf, wurde der Gemeinde signalisiert, dass die Bearbeitung und das Genehmigungsverfahren zügig erfolgen sollen, sodass spätestens mit dem beginnenden Schuljahr 2019/20 Klarheit herrscht.
Von Petra Bosse