Geleerte Mülltonnen stehen zu lange auf den Bürgersteigen

Bürger für Bürger (BfB) stellt Antrag, dass der Zustand auf den Bürgersteigen in Schermbeck durch die über einen längeren Zeitraum stehenden geleerten Mülltonen verbessert werden soll.

Laut der Schermbecker Fraktion „Bürger für Bürger“ sei oftmals festzustellen, dass geleerte Mülltonnen über einen längeren Zeitraum auf dem Bürgersteig stehen bleiben. Die Konsequenzen durch diesen Missstand würden vor allem behinderte Bürger tragen, die auf einen Rollstuhl oder einen Rollator angewiesen seien. Diese müssen dann auf die Straße ausweichen. Oftmals sei dieses wegen der hohen Bordsteinkanten jedoch nicht möglich.

Wie die BfB in ihrem Antrag an die Verwaltung mitteilt, seien die zu leerenden Abfallbehälter gemäß § 12 der Abfallentsorgungssatzung so platziert werden, dass weder der Straßenverkehr noch die Fußgänger gefährdet oder behindert werden. Sprich: Ein Gehweg sei vorhanden, so müssen die Behälter auf dem Gehweg am Fahrbahnrand gestellt werden und nach der Entleerung sollten dann auch die Behälter durch die Anschlusspflichtigen unverzüglich wieder aus dem öffentlichen Straßenraum entfernt werden.

Dies sei beispielsweise dann nicht immer möglich, wenn der Anschlusspflichtige erst am späten Nachmittag wieder nach Hause kommt. „Nur sprechenden Menschen ist zu helfen, sagt eine Redensweisheit. Vielleicht ist der Nachbar bereit, nach der Leerung die Abfalltonne wieder auf das Grundstück zu stellen“, so Klaus Roth, Fraktionsvorsitzender BfB Schermbeck.

Deshalb sollte das Abfuhrunternehmen dazu angeregt werden, dass die geleerte Tonne nicht einfach auf den Bürgersteig gestellt werden, sondern am Rand des Bürgersteigs. Die Stadt Gelsenkirchen biete laut Roth für kleines Geld einen Dienst an, die Tonnen am Abfalltag herauszuholen und wieder an seinen Platz auf dem Grundstück zu stellen.

Die Verwaltung solle bei der nächsten Zustellung des Bescheides über Steuern und sonstige Abgaben in einem Schreiben auf die rechtlichen Vorgaben der Abfallentsorgungssatzung hinweisen. „Was gedenkt die Verwaltung zu tun, um diesen Zustand zu verbessern“, fragt Roth.