Umweltclownin Ines Hansen besuchte den Kindergarten Stenkampshof
So fröhlich hat man Clownin Ines Hansen nur selten gesehen. „Das habt ihr ganz toll gemacht“, lobte die Dinslakener Umweltclownin die Ranzenbande-Kinder des Kindergartens Stenkampshof am Ende einer mehr als einstündigen Aktion zur Reduzierung des Müllberges.
Die Kosten für die pädagogische Unterweisung durch die Umweltclownin, die mit Kindern spielerisch das Umweltbewusstsein fördert, übernahm das Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof in Kamp-Lintfort.
Bereich der Müllvermeidung
Der Asdonkshof belohnt damit das besondere Engagement von Kindergärten und Schulklassen im Bereich der Müllvermeidung. Die Stenkampshof-Kinder wurden belohnt, weil sie sich beim gemeindlichen Umwelttag am 23. März als eifrige Müllsammler erwiesen.
Während ihres Besuches in der Kindertagesstätte war die Clownin zunächst ganz traurig, weil es überall so viel Müll gibt. Sie bat die Kinder, ihr zu helfen, den Müllberg – dargestellt durch 19 Würfel – nach und nach zu reduzieren.
Trinkpäckchen braucht man nicht
Dabei brachten die Kinder viele Ideen ein. Trinkpäckchen braucht man nicht, wenn man Getränke in Flaschen füllt. Kugelschreiber kann man durch Bleistifte ersetzen. Alufolien sind nicht erforderlich, wenn man seine Brote in eine Dose packt und Plastikbeutel lassen sich beim Einkaufen gut durch Leinentaschen ersetzen. Weichspüler sind völlig überflüssig.
Der Müllberg schrumpfte nach und nach, und im selben Maße hellte sich die Miene der traurigen Clownin auf, die sich zum Schluss bei den Kindern mit der Übergabe eines „Schatzes“ bedankte. Dieser Schatz soll die Kinder zu Hause immer daran erinnern, dass man viele Dinge tun kann, um die Umweltclownin fröhlich zu stimmen.
Auf den Heimweg begleitete die Kinder auch ein Gedicht, das sie zuvor gelernt hatten: „Alu, Plastik, Sondermüll, Trinkpakete viel zu viel, lass davon die Finger los, macht den Müllberg riesig groß.“
Asdonkshof-Projekt
Das Asdonkshof-Projekt läuft bereits seit mehreren Jahren und soll fortgesetzt werden. Schulen und Kindergärten, die ein besonderes Engagement im Bereich des Umweltschutzes zeigen, werden von der Gemeinde Schermbeck angemeldet. Nähere Informationen kann man über Cornelia Bothen vom Bereich Öffentlichkeitsarbeit beim Asdonkshof per Telefon (02842) 940270 oder per Mail ([email protected]) erhalten. H.Scheffler