GaGU-Zwergenhilfe: Hilfe ist dringend nötig

Die GaGu-Zwergenhilfe teilt der Presse mit:

Sehr geehrte Damen und Herren,

 viele von Ihnen begleiten uns schon lange Jahre. Sie kannten uns als Theatergruppe Ma- mi- La und unterstützen uns, die GAGU Zwergenhilfe, nun bei unserer Arbeit in Sierra Leone. Dass Sie einen ganz entschiedenen Anteil am Erfolg unserer Aufgaben haben, ist eindeutig der intensiven, positiv guten Berichterstattung zuzuschreiben.

 Und wieder einmal ersuchen wir Sie um Mithilfe.

 Als Medienmitarbeiter ist Ihnen sicherlich nicht unbekannt, dass in den Grenzgebieten Guinea, Sierra Leone und Liberia die Ebola ausgebrochen ist. Eine Seuche, der man schutzlos ausgeliefert ist, nahezu unheilbar und die fast immer zum Tode führt.

 Home of Hope auf der Halbinsel Lungi ist zunächst einmal weit entfernt vom Krisenherd. Aber der Weg zum einzigen Flughafen in SL führt immer am Home of Hope vorbei.

 Auch wir sind in großer Sorge. Zwei unserer Mitarbeiter sind sehr sehr schwer erkrankt. Eine weitere Person, dem Home of Hope sehr verbunden, ebenfalls.

 Die gute Nachricht, nein, es ist nicht die Ebola! Die schlechte, nein, wir wissen nicht, was es ist. Auch die Ärzte sind ohne Rat. Die Untersuchungen dauern derzeit noch an. Medizinische Tests, Bluttransfusionen, Medikamente, das alles verschlingt in Afrika Unsummen. Es gibt keine eigene Pharmaindustrie, die Krankenhäuser sind mehr als schlecht ausgestattet. Binnen 14 Tagen sind nahezu 2.000 Euro an Behandlungskosten zusammengekommen. Die nächste Rechnung steht noch aus und wird nicht die letzte sein.

 Das sprengt vollkommen unser Budget und ist uns zurzeit nur Dank der letzten großzügigen Spende von Herrn Rechtsanwalt Proff möglich.

 Der Projektmanager Mr. Kakay, eine der Patienten ist übrigens seine Gattin, steht im Moment mit der ganzen Verantwortung alleine da, d. h. wir müssen dringend eine Koch- und Kinderfrau einstellen und einen weiteren Mitarbeiter, damit der Betrieb des Home of Hope´s sichergestellt ist.

 Auch aus der Nachbarschaft kommen immer wieder Anfragen bei der medizinischen Versorgung zu unterstützen. Eine Abgrenzung ist schier unmöglich. Wie soll man dem kranken Kind erklären, dass es sterben muss, weil unsere Finanzen sich immer irgendwie am Limit bewegen? Könnten Sie das? Wie einem Familienvater erklären, dass er wohl blind werden wird, weil unsere Gelder gerade knapp sind? Würden Sie mit ihm tauschen wollen?

Anlass genug also, die medizinische Versorgung zu konkretisieren. Das lang angedachte Projekt im Projekt ist zwingend notwendig und kann nicht weiter aufgeschoben werden.

 GAGU QUICK MEDICAL HELP – GAGU schnelle medizinische Hilfe soll starten.

 Ziel ist es, ein Budget anzulegen, das es möglich macht ohne an die finanziellen Grenzen zu gelangen, die medizinische Versorgung sicherzustellen. Dieses Ziel können wir zwar mit den Patenschaften nur für die unmittelbaren Patenkinder sicherstellen, nicht aber für all die vielen anderen Notfälle. Gelder sollen in erster Linie für die direkte Patientenversorgung bereitstehen und wenn es sehr gut läuft auch die Ausstattung in den Krankenhäusern verbessern.

 Wie können Sie helfen? Wir bitten Sie herzlich und dringend über die Problematik zu berichten und aufzurufen monatlich zwei Euro zu spenden. Vielleicht nur einmalig, vielleicht für die Dauer eines halben Jahres, vielleicht sogar für ein Jahr oder länger. Wie schnell geben wir zwei Euro aus. Aber vielleicht retten gerade diese zwei Euro ein Menschenleben, wenn man bewusst einmal darauf verzichtet z.B. ein Eis, eine Zigarette, ein Bier. Keine Ahnung, was auch immer.

 Spenden auf die Spendenkonten GAGU-Zwergenhilfe e.V. Deutschland

 Volksbank Schermbeck, Bankleitzahl: 400 693 63, Kontonummer: 777 777 900

Verbandssparkasse, Kontonummer: 254 854, Bankleitzahl: 356 500 00, Stichwort: GAGU Quick

 

 

 

 

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.