Fülle an Gütern, die verwirrt – Gedanken zum Erntefest

Dankbarkeit und Vertrauen braucht unsere Gesellschaft

Schermbeck. Der Regen machte der traditionellen Erntedankfeier am Freitagabend vor der Schermbecker Volksbank einen dicken Strich durch die Rechnung.

Noch während die Landjugend damit beschäftigt war, den geschmückten Kranz mit dem Ring der Zunftzeichen und Wappen, in die Höhe zu ziehen, fing es kräftig an zu regnen.

Heimats- und Geschichtsvereinsvorsitzenden Rolf Blankenagel, hatte deshalb seine Rede auch verkürzt. Zusammengefasst zu der traditionellen Veranstaltung widmete er seine Rede dem Oberbegriff „für alles sollte gedankt werden“. „Um für die Güter zu danken, die wir sehen können, genügt ein Gang durch einen Supermarkt. Was wir hier sehen, ist eine. Dazu gehört auch unser täglich Brot“.

Erntekranz heimatverein Schermbeck Volksbank

Blankenagel schlug einen Bogen zu der Landwirtschaft und betonte, dass man hier noch daran gewöhnt sei, mit viel oder wenig, gut oder schlecht zu leben.

Dürre- oder Wasserschäden einerseits, Überproduktion andererseits, seien nur einige Beispiele aus diesem Spektrum, die Ernte und Ertrag beeinflussen. „Auch, wenn wir heute in der Ernte nicht mehr helfen, so sollte trotzdem für die Ernte gedankt werden. Dankbarkeit und Vertrauen braucht unsere Gesellschaft so nötig, wie das tägliche Brot, trotz aller großen Probleme, die wir zu bewältigen haben.“

 Dankbarkeit und  Vertrauen braucht unsere Gesellschaft

Für die musikalische Untermalung sorgten die Tambouristen und die Blaskapelle „Einklang Schermbeck“ sowie der Männerchor MGV Schermbeck.

Alle Beteiligte trotzten dem Regen und hielten trotz der wenigen Zuschauer an ihrem Programm fest. Eigentlich sollte das Erntekranzrichten am 3. Oktober stattfinden. Bedingt habe man den Termin um eine Woche vorverlegt. „Dieser Zeitpunkt ist zwar etwas früh, aber wir hielten den heutigen Tag unter Abwägung aller Umstände für optimal.“ Petra Bosse

Vorheriger ArtikelHeimatverein Gahlen sagt einfach mal „Danke“
Nächster ArtikelVorerst kein Krematorium am Hufenkampweg in Schermbeck
celawie
Leserbriefe und Kommentare bitte an: info [at] heimatmedien.de. Netiquette - Kennzeichnen Sie den Leserbrief mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe abzulehnen, zu kürzen und die Identität des Absenders zu überprüfen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht. Ihre Briefe richten Sie bitte an: info [at] heimatmedien.de Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Petra Bosse alias Celawie