Friedenskonzert an der Gesamtschule Schermbeck

In normalen Zeiten gehört das Sommerkonzert an der Gesamtschule Schermbeck zu den festen Veranstaltungen im Terminkalender. Aber was ist schon normal in diesen Zeiten? Der Krieg in der Ukraine hat längst auch Schermbeck erreicht.

Nach dem Regen wurde es ein trockener Abend: Ideale Bedingungen für die jungen Musikerinnen und Musiker sowie das begeistert mitgehende Publikum. Foto: Ralf Meier

Anstelle des Sommerkonzerts lud die Gesamtschule daher am 24. Mai zu einem Friedenskonzert. „Komm, wir zieh’n in den Frieden“ lautete das Motto der Veranstaltung. Alle Spenden, die an diesem Abend zusammengekommen sind, fließen an Hilfsprojekte in der Ukraine.

Tolle Stimmung beim Konzert

Wenn die Stimmung der Gradmesser für die Spendierfreudigkeit des Publikums war, dann dürfte beim Frühlingskonzert einiges zusammengekommen sein. Die war einfach großartig. Ganz sicher konnte sich das Organisations-Team dessen im Vorfeld allerdings nicht sein. Einen Tag zuvor waren noch heftige Gewitter über Schermbeck hinweggezogen.  Auch der Veranstaltungstag hatte ziemlich wechselhaft begonnen.  „Beim Aufbau hat es noch geregnet“, erinnerte sich Kristina Baf, Musiklehrerin und Leiterin des Schulchors an der Gesamtschule. Doch rechtzeitig zum Abend hin hatte sich das Wetter beruhigt. Ideale Bedingungen für die jungen Musikerinnen und Musiker sowie das begeistert mitgehende Publikum.

Die Schüler begeisterten mit vielen stimmungsvollen Hits. Foto: Ralf Meier

Zum Einstieg gab es Udo Lindenbergs Komm wir zieh´n in den Frieden. Weiter ging es mit Beethovens 9. Sinfonie, Nenas 99 Luftballons und zahlreichen weiteren stimmungsvollen Hits, die vom Schulchor, den Orchestern, der Bläserklasse, der Q1-Band und Klassen der unteren Jahrgänge präsentiert wurden. Eine gelungene Veranstaltung und ein schönes Zeichen an die Ukraine.